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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Neben Uni zum Kellner-Kurs“, Seite 22/23

Neben Uni zum Kellner-Kurs

35.000 Studierende leben in Innsbruck. Viele arbeiten in der Gastronomie. Stadt und

Wirtschaftskammer finanzieren diesen Arbeitskräften nun einen Sch

Ulkurs am Wifi.

al

Tiroler

Wirtschaftspanorama

er sein Studium

selbst finanzieren

muss, braucht einen
Job. Die Gastronomie bietet
sich da an. So wird in typischen Studentenstäd: i
Innsbruck ein guter Tei
Personals an den Universitäten angeworben,

Diese Ausgangslage haben Stadt und Wirtschaftskammer zum Anlass genommen, ein neues Projekt zu
starten: Gastro-Schnellkurse für Studierende. „In drei
Tagen lernen die Teilnehmer die Grundlagen für Service und Barbetrieb: welcher
Wein in welches Glas
kommt, wie man einen cremigen Cappuccino oder

S, Arink

einen mixt“.

fı i Klaus Plank

umreißt Norbert Schöpf
vom Kursveranstalter Wifi
die Schulungsinhalte.

In drei Tagen zum (fast)
perfekten hilfskell

ist vom Nutzen der Crash-
Kurse überzeugt: „Oft fehlt
wegen des Personalmangels
die Zeit für eine umfassende
Einschul| Da ist man als

Wirt und Wirtschaftskam-

Unternehmer froh, wenn

Nebenjob im Tourismus
kann man in den Kursen
rasch herausfinden, ob die
Branche für einen geeignet
ist.“ Willi kann sich vorstellen, dass die Schulung für
Studiosi auch auf andere
ranchen mit Personalmangel ausgeweitet werden
kann. „Für einen angehenden Architekten ist es sicher
gehr bereichernd. 5

Pressekonterenz
ERFOLGSPROJEKT IN
INNSBRUCK:
GASTRO-CRASH-KUI
FÜR STUDIERENDE

Sind vom Proiekt überzeugt: Norbert Schöpf (Wifi), BM Georg Willi, Wirt Klaus Plank (v.l.).

Bewerber das Handwerk

axıserfahrung am Bau zu sammeln“, formuliert der Bürgermeister ein Beispiel,

Interesse groß: Zum Start
hundert Anmeldungen

Über die Österreichische
Hochschülerschaft werden
die Kurse ausgeschrieben.
Das Interesse ist groß. Mehr
als 100 Anmeldungen gab es
laut Schöpf bereits kurz
nach Projektstart. Die ersten drei Kurse sind bereits
über die Bühne gegangen.
Die Kosten von 12.000 € tragen Stadt und Wirtschaftskammer je zur Hälfte. Für
die Teilnehmer ist die Schulung gratis — wenn sie danach im Tourismus arbeiten.

Den Vorwurf, Aushilfskräfte würden in der Branche schlecht bezahlt, weist
Plank zurück: „Ich denke, in
der G ie lässt sich

verstehen.“
Georg Willi nennt weitere
Vorteile: „Als Gast ist man
natürlich froh, wenn die Servicekraft gut geschult ist.

heute mehr denn je gutes
Geld verdienen. Auch für
einen Nebenjob ist der Tourismus ein interessantes
Arbei C. Thurner

Und als Stud der mit

Seite 10 von 15



bei in der G

Eine Schulung dafür haben wenige.

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