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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_07_23_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„Stadt sichert sich wichtige Gründe im Westen“, Seite 24
Gute Stimmung herrschte bei (v.1.) Vize-BM Markus Lassenberger, Vize-
BM Hannes Anzengruber, GR Christoph Kaufmann, GF Franz Danler (11G),
Josef Nocker, BM Georg Willi und StR Elisabeth Mayr.
Stadt sichert sich
wichtige Gründe
im Westen
Foto: Stadt Ibk./Jäger
Innsbruck - Es waren laut
städtischer Aussendung „lange und durchaus fordernde
Verhandlungen“: Nach einstimmigem Gemeinderatsbeschluss Mitte Juli wurde
diese Woche der Kaufvertrag
zwischen Josef Nocker und
der Stadt Innsbruck für ein
großes, strategisch bedeutsames Grundstück unterschrieben: Die Stadt erwirbt 40.000
Quadratmeter Fläche ganz im
Westen zwischen Flughafenareal und Kranebitter Allee.
„Damit können drei Projekte verwirklicht werden“, freut
sich BM Georg Willi: „Einmal
ist das ein Fußballplatz für die
Sportbegeisterten von Innsbruck. Josef Nocker wird seine
angrenzende Wiese, die direkt
zum Inn hin abfällt, als Liegeund Freizeitfläche und dort,
als drittes Projekt, einen Gastronomiebetrieb ähnlich dem
deck47 am Baggersee entwickeln.“ Die Liegewiese werde öffentlich zugänglich und
auch ohne Konsumzwang
nützbar sein.
Zentral sei, dass mit dem
Vertrag „auch eine gute Lösung für die Sportplatzfrage
in Kranebitten gesichert ist“,
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so Willi, der GF Franz Danler
von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) für die
Verhandlungsführung dankt.
„Der Sportplatz muss nicht
oberhalb und mitten im
Wohngebiet gebaut werden“,
sondern entstehe unten an
der Straße in direkter Nähe
zur Haltestelle der Tram-/Regionalbahn, erklärt Danler.
Grundstücksverkäufer Josef
Nocker war unter anderem
wichtig, einen wirtschaftlichen Impuls im Stadtteil Kranebitten setzen zu können:
„Ich freue mich, für den Erholungsbereich samt gastronomischem Angebot verantwortlich sein zu dürfen.“
In einem nächsten Schritt
führen IIG und Stadtplanung
nun die Grundlagenprüfung
für die rechtliche und fachliche Umsetzung durch, darauf
aufbauend soll dann die Flächenwidmung erfolgen.
Der Kaufpreis liegt laut Auskunft des Bürgermeisterbüros
bei 195 Euro/m®?* (es handle
sich dabei aufgrund der unterschiedlichen geplanten
Nutzungen am Areal um einen „Mischpreis“), in Summe
also ca. 7,8 Mio. Euro. (TT)