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Jahr: 2022

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- S.17

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Bezirksblätter

„Schlüsselübergabe Frühjahr 23“, Seite 4/5

Schusselubergabe Fruh;ahr 23

Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft
(IIG) realisiert in der
Amraser Straße 26
eine Wohnanlage.

„Wir stemmen uns mit möglichst
viel städtischem Wohnbau gegen
die Teuerung am Wohnungsmarkt. Qualitätsvoll und leistbar
— auch bei den Betriebskosten — ,
das ist meine Devise. Das Projekt
direkt neben der Sill ist ein wunderschöner weiterer Mosaikstein
für den städtischen Wohnungsbestand, bei dem die Stadt das
Vergaberecht hat“ erklärt Bürgermeister Georg Willi bei der Firstfeier zum IIG-Projekt. „Mit der
Wohnanlage in der Amraser Straße wurde gemeinsam mit dem Architekturbüro Scharmer-Wurnig
eine gute städtebauliche Lösung
gefunden. Wie bei allen unseren
Projekten steht die Qualität für
die Bewohnerinnen und Bewoh-

ner im Vordergrund“, betont IIG-
Geschäftsführer Franz Danler.

Architektur

Das alte Wohngebäude entsprach
in seinem Zustand und Raumangebot nicht mehr den Anforderungen für ein zeitgemäßes
Wohnen. Außerdem erfüllte das
Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Gebäude nicht die bau- und
feuerpolizeilichen Vorschriften.
Daher kam eine Generalsanierung aus Sicht der IIG, sowohl
aus technischen als auch aus
wirtschaftlichen Gründen, nicht
mehr in Frage. Aus einem geladenen Architekturwettbewerb ging
schließlich der Entwurf von Scharmer-Wurnig aus Innsbruck als Sieger hervor. „Durch die geschickte
Positionierung und den raffinierten Zuschnitt fügt sich das große
Volumen äußerst schlüssig in das
Umfeld ein. Es reagiert mit Rücksprüngen und Drehungen auf
unterschiedliche Höhen der Um-

Gemeinsame Freude bei der Firstfeier

Foto: IKM

gebung und auf den Flussraum,
zudem wird es der exponierten
Lage nach allen Seiten gerecht“, so
die Meinung der Jury.

Zahlen, Daten, Fakten

Im Rahmen des Projektes werden
im Endausbau insgesamt 44 Wohnungen zur Verfügung stehen. In
den ersten drei Obergeschoßen
sind 20 betreute Zwei-Zimmer-

Seite 17 von 33

Das Wohnprojekt der IIG in der
Amraser Straße 26 Foto: BezirksBlätter
Wohnungen und eine Gemeinschaftsterrasse vorgesehen. Diese
sind barrierefrei und werden von
den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) betreut. Vom vierten bis
zum zehnten Obergeschoß sind
24 Zwei- und Drei-Zimmer-Mietwohnungen mit entsprechenden
Balkonen oder Loggien geplant.
Im zehnten und elften Obergeschoß wird eine Büroeinheit mit

Traditioneller Firstfeierspruch für
die Ehrengäste

Foto: BezirksBlätter

einer Galerie und Technikflächen
entstehen. Im Erdgeschoß werden ein Aufenthaltsbereich und
ein Büro für das Betreute Wohnen
sowie eine Büroeinheit untergebracht. In der zweigeschoßigen
Tiefgarage stehen 29 Stellplätze
zur Verfügung. Der Erstbezug soll
im Februar 2023 möglich sein. Die
Gesamtbaukosten des Projekts betragen rund acht Millionen Euro.