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Bezirksblätter

„Messeparks: Stadt handelte rasch“, Seite 2/3

Messepark: Stadt handelte rasch

Der Messepark wird viel
gelobt und ist sehr beliebt. Trotzdem gibt es
erste Probleme rund um
Müll, Lärm und Hunde.

GEORG HERRMANN

Das Stadtklimaprojekt „cool-INN“,
der neue Messepark, gilt politisch
als Vorzeigeprojekt. Für die neue
Fläche, in etwa die Größe eines
halben Fußballfeldes, wurden
25 Euro pro Quadratmeter aufgewendet. Besucherinnen und
Besucher sehen wenige Wochen
nach der Eröffnung den ersten
Handlungsbedarf der Stadt. Vor
allem das Müllthema ist ein großer Aufreger.

Müllproblematik

Mehrfach ist die Problematik des
Mülls und der fehlenden Möglichkeiten der Trennung sowohl beim
Stadtmagistrat als auch in der Be-

zirksBlätter-Redaktion Innsbruck
vorgebracht worden. „Der Messepark hat ja auch den Sinn, die
Bevölkerung zum Verweilen einzuladen. Aber man soll dann eben
auf entsprechende Auswüchse
wie die Pizzaschachteln entsprechend reagieren“, meint eine Anrainerin gegenüber der Bezirks-
Blätter-Redaktion. „Dabei geht es
nicht um die Arbeit des Straßendienstes, der tolle Arbeit leistet,

Für den

park gibt es viel politisch

sondern um die fehlenden Möglichkeiten, selbst aktiv in Sachen
Mülltrennung zu sein.“ Die Stadtverantwortlichen reagieren rasch
auf die BezirksBlätter-Innsbruck-
Berichterstattung. Gewünscht
wurde ein Müllcontainer, in dem
auch Pizzakartons und dergleichen Platz finden. Ein derartiger
Behälter wurde jetzt aufgestellt.
Gleichzeitig hält Bgm. Georg Willi
fest, dass er auch an einer inter-

gil
großer Beliebtheit, es gibt aber auch Probleme.

Lob und die Anlage erfreut sich

Foto: IKM

essanten Lösung in Zusammenarbeit mit der Pizzeria arbeitet.

Konfliktstoff

Wo Grün ist, ist Leben und wo Leben ist, sind auch Haustiere nicht
weit. Vermehrt wird von Konflikten zwischen Parkbesucherinnen
und -besuchern mit Hundebesitzerinnen und -besitzern berichtet.
Besonders in den Morgen-, aber
auch in den Abendstunden lassen
Hundebesitzerinnen und -besitzer ihre vierbeinigen Freunde oftmals ohne Leine durch den 2.400
m2 großen Park laufen. „Das
Urinieren im Kinderspielplatzbereich oder das Nichtaufräumen
des Hundekots auf den Wiesen
stellt schon ein Problem dar“,
meint eine Mutter, Vor allem sei
in der direkten Umgebung durchaus die Möglichkeit, mit dem
Hund ohne Probleme eine Runde zu gehen, gegeben. ‚Vor allem
die leider oft vorhandene Angespanntheit zwischen den Partei-

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en macht mir Sorgen“, meint die
Mutter weiter. „Hier wäre mehr
Kontrolle, klares Hinweisen auf
die rechtliche Situation, aber alles
ohne Strafen, wirklich wichtig.“

Klimasalon
Die Veranstaltungsreihe „Klimasalon“ bietet bis Ende August ein
entsprechendes Programm, das
Jung und Alt anspricht. Die zahlreichen Veranstaltungen stoßen
aber nicht nur auf Gegenliebe.
Vor allem Abend

altungen
B"

Das Problem der Pizzakartons ist
zum Teil gelöst.

Foto: Stadt Innsbruck

werden von den Bogenmeile-Bewohnerinnen und -Bewohnern
kritisch betrachtet. „Ein Miteinander bedeutet eine Kompromissbereitschaft, leider ist das in Sachen Lautstärke nicht immer der
Fall und ist dann in weiterer Folge eben eine Lärmbelästigung“,
schildert ein Anrainer. „Nur weil
etwas politisch hip ist und die
Stadt als Veranstalter auftritt, dürfen unsere berechtigten Anliegen
nicht einfach ignoriert werden.“

MESSEPARK „COOL-INN“

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