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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_08_8_Presse_OCR
- S.19
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Gesamter Text dieser Seite:
6020 Stadtmagazin
, da
„Ich kann dir alles über
n. Ich bin ja in Mühlau
legt er gleich los. Aus seinen
ft er die goldenen Zeiten
ile ab: Apotheke, Kreislerei,
t, Friseur und der legendäapaunig, mit gutbürgerlicher
guten Preisen, machten den Ort
aftlichen Zentrale von Mühlau.
pe von gestern. Heute würde kein
hr laufen, auch die Christliche
ung zappe!t von Monat zu Monat
anderswo sei die Miete nicht,
Ali. Er selbst ist irgendwie aus
gelandet. Eigentlich hatte er seine
fzentrale 2018 in der alten Trafik
f aufgebaut, von wo er mit Krach
ste, und so ist er bei dieser Loca-
Nähe seines Zuhauses gelandet.
m.Lokalhängt noch immer die
der Liste Fritz, dessen Mitglied
| war und die ebenfalls im Bogen
atte. „Ich wär froh, wenn es weg
t er mit den Achseln, sichtlich
n seiner eigenen politischen Ver-
{ den Raum als Vereins-
Woche gibt es entweder einen
bend mit Kaffee und Kuchen
Stammtisch, an dem auch
iker:innen auftreten: „Ziehorgel,
stümliche Lieder.” Er ist sichtarauf, was er mit seinem Verein
t: „Es kommen zwischen. 30 und
um Stammtisch. Große Parteien
einem solchen Zulauf,” Mit
arlokalen hegt er kein besondenis. Es erschöpft sich darin, sich
g in Ruhe zu lassen, Besonders mit
dem Cafe Lotta,
da die dortige
Einstellung
„weit entfernt”
von Deapaolis
ist
Im rechten Eck des politischen
Borkampfes: Gomoindorat
Govald Dopaoli ist mit seinem
Verein und seinen rechten
politischen Ideen im Bogen za Hause
CAFE LOTTA
wertritt AnıNa-Thesen
wnd will ein ofterer
Ort onnn Konsum.
Zwang O19
nd vielleicht ist das auch der einzige gemeinsame Nenner zwischen ihm und dem linksautonomen Kollektiv und „Verein zur Förderung
sozialer Zentren und Freiräume”, wie der
Betreiber des Cafe Lotta offiziell heißt. „Man grüßt sich
zwar, aber lässt sich in Ruhe“, erklären Kerschi, Martin
und Sophie, die mitten in den Vorbereitungen eines Festes sind, Neben der Christlichen Buchhandlung ist das
Cafe — früher als Cafe Decentral bekannt — das älteste
Lokal im Bogen. Ein baldiger Auszug war vor Kurzem
noch so gut wie fix, jetzt ist man mit dem Vermieter
doch noch mal ins Gespräch gekommen und konnte den
Mietvertrag verlängern,
Finanzielle Unterstützung, wie sie Depaolis Bürgerbewegung in Form von Parteienförderung von der Stadt
und die Schutzgemeinschaft für Nichtraucher als Subvention (wenn auch immer weniger) bekommt, erhält
das Kollektiv keine. „Wir halten uns über Spenden und
Kanzerteinnahmen über Wasser”, erklärt das Trio. Jeden
Dienstag wickelt man außerdem einen Barabend ab, wo
es auch oft Vorträge oder Workshops gibt,
Das Kollektiv will sich einerselts so wenig wie möglich in Abhängigkeiten begeben und andererseits einen
sicheren Raum für alle schaffen, Mit FLINTA*-Toiletten
(Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre,
trans und agender Personen), einem Awareness-Team
bei Veranstaltungen und einem Raum, in dem kein Konsumzwang herrscht. Alles kann, nichts muss - solange
man die Mitmenschen respektiert.
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