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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_08_17_Presse_OCR
- S.14
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Bezirksblätter Innsbruck
„Das Bohren harter Bretter geht weiter“, Seite 4
KOMMENTAR
Von Michael Steger
michael.steger@regionalmedien.at
BezirksBlätter Innsbruck
Das Bohren harter
Bretter geht weiter
ereits vor drei Jahren
bezeichnete der Inns-
brucker Architekt Harald
Schweiger den Kampf um eine
Einhausung der Autobahn im
Westen der Stadt von Sieglanger bis nach Kranebitten als
„Bohren an harten Brettern“.
Wer das hin und wieder tut,
weiß, dass diese Arbeit mit viel
Lärm und Schmutz verbunden
ist. Mit Lärm und Schmutz sind
die rund 25.000 Menschen, die
in den westlichen Stadtteilen
wohnen, bestens vertraut. Für
sie wäre eine Lösung dringend
notwendig. Denn Lärm macht
bewiesenermaßen krank. Neben psychischen Folgen wie
Stress oder Angststörungen
führt er auch zu Kopfschmerzen und Bluthochdruck. Der
Aufschrei aus dem Westen der
Stadt, auch im Sinne der Gesundheit der Betroffenen zu
handeln, wurde bisher von der
noch lauter tönenden Autobahn verschluckt. Lippenbekenntnisse zu einer Lösung gibt
es, konkrete Pläne jedoch nicht.
Für die Anrainer heißt es daher,
noch mehr Bohrmaschinen
gegen die harten Bretter aufzufahren, um endlich eine Lösung
in ihrem Sinne zu erwirken.
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