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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_08_24_Presse_OCR
- S.20
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Bezirksblätter Innsbruck
„‚Viel Glück im Unglück‘“, Seite 16
„Viel Glück im Unglück“
Eine Woche nach dem
Stromausfall, der Innsbruck für 45 Minuten
lahmlegte, zog der Vizebürgermeister Bilanz.
INNSBRUCK. Der für Sicherheit in
Innsbruck zuständige Vizebgm.
Johannes Anzengruber lud vergangene Woche Bgm. Georg Willi
sowie Vertreterinnen und Vertreter von der Leitstelle Tirol, der
Polizei, der Rettung, der Berufsfeuerwehr Innsbruck, der TINETZ,
der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe, der Tirol Kliniken und des städtischen Amtes
für Allgemeine Sicherheit und
Veranstaltungen zu einer Feedbackrunde in den Plenarsaal ein,
um die richtigen Schlüsse nach
dem Stromausfall am 8. August
zu ziehen. Durch einen Defekt im
Umspannwerk Ost war Innsbruck
45 Minuten ohne Strom.
Präzise Erstinfo
Beim Treffen bestand Einigkeit
darüber, dass ein ähnliches Ereignis wie Anfang August auch
in Zukunft nicht ausgeschlossen
werden kann. „Zentral ist, dass die
Kommunikation zwischen den
Zuständigen funktioniert. Eine
schnelle und präzise Erstinfo über
das Ausmaß und die mögliche
Dauer ist für den weiteren Verlauf entscheidend. Damit werden
wertvolle Minuten gewonnen“,
fasst Bgm. Willi zusammen.
Erfahrungen wegen Übungen
„Was die zeitliche Komponente
betrifft, haben wir sehr viel Glück
gehabt, dass dieser Stromausfall
im Sommer bzw. in der Urlaubszeit passiert ist. SO war es trotz der
vielen Einsätze möglich, die Situation professionell zu bewältigen.
Weiters kommt uns zugute, dass
wir bereits im Vorfeld gut aufgestellt waren‘“, betont Anzengruber
mit Verweis auf bisherige Übun-
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Bürgermeister Georg Willi und erbürgérmeister Johannes Anzengruber (r.)
berichteten über die Vorgehensweise zur Behebung des Stromausfalls. oıkm
gen zum Thema Stromausfall.
Dennoch wurden bereits mehrere
Handlungsfelder definiert, die zur
Vorbereitung auf künftige Ereignisse abgearbeitet werden sollen.
Dazu zählen unter anderem die
engere Abstimmung mit dem
Land, Gespräche mit Handynetzbetreibern bezüglich deren Stromversorgung und die Notstromversorgung der Feuerwachen.
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