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Jahr: 2022

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Kronenzeitung

„Willi präsentiert Maßnahmen“, Seite 24

26.8.2022

Willi präsentiert Maßnahmen

Kampf gegen die Teuerung in Innsbruck: Informationskampagne in Planung, zwei Stellen als

Ausfüllhilfen geplant, Machbarkeitsstudie in Auftrag, das Stadt-Portemonnaie ist gezückt

ie Teuerung ist mittler-

weile in voller Härte in

der Gesellschaft angekommen —- und zwar nicht
nur beim unteren Drrittel,
sondern auch beim Mittelstand. Auf Bundes-, Landesund Stadtebene wird an verschiedenen Stellen der Bevölkerung unter die Arme
gegriffen, so wurden beispielsweise im Juni-Gemeinderat der Stadt Innsbruck ein erstes Anti-Teuerungspaket von 2,7 Millionen Euro beschlossen.

Doch es ist kompliziert:
Vom Teuerungsbonus bis
hin zu Gutscheinen für den
Schwimmunterricht hat
man schnell den Überblick
verloren. Dass manche Hilfen automatisch ausbezahlt
werden, für andere Unterstützungen aber erst ein An-

£/‘.

Tiroler Politik
kurz notiert

trag gestellt werden muss,
macht die Sache auch nicht
unbedingt leichter. Damit
das Ganze nicht mehr Nerven kostet, als es beruhigen
sollte, plant die Stadt Innsbruck derzeit zwei Stellen,
die beim Ausfüllen der Formulare helfen, wie Innsbrucks BM Georg Willi
(Grüne) gestern in einer

»
man

BM Georg Willi (Grüne)

Pressekonferenz mitteilte.
Dass Ausfüllhilfen gefordert
sind, kam bei einer Befragung der Sozialen Einrichtungen heraus. Ebenso kam
heraus, dass auch Scham,
zum Beispiel wegen des Weges zum Sozialmarkt, immer
noch eine Rolle spielt. „Dabei trifft es momentan so
viele, man ist in dieser Situa-

Seite 6 von 10

Foto: Christof Birbaumer

tion nicht allein“, erklärte
Bürgermeister Willi. Damit
die Bevölkerung weiß, welche Hilfen es überhaupt gibt,
plant er auch eine Informationskampagne: „Die besten
Pakete nützen nichts, wenn
die Menschen nicht wissen,
wie und wo sie überhaupt zu
ihrem Geld kommen.“

Zu guter Letzt wurde
Leonhard Dobusch vom
Wirtschaftsinstitut der Uni
Innsbruck beauftragt, bis
zum Herbst eine Machbarkeitsstudie bereitzustellen,
aus der hervorgeht, was die
Innsbrucker im Moment am
dringendsten brauchen. Der
für das Budget verantwortliche Bürgermeister könne
sich dann gut vorstellen,
zwischen einer und 2,5 Millionen Euro bereitzustellen.

Nadine Isser