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Tiroler Tageszeitung

„Sportplatz: Noch viele Fragen offen“ (Leserbrief), Seite 9

Sportplatz: Noch
viele Fragen offen

Thema: Sportplatz in Wohnsiedlung.

b die Bewohnerinnen und Bewoh-

ner des Campagne-Areals wissen,
was sie bei der Realisierung des Sportplatzes erwartet? Die Bewohner der Gebäude
an der Klappholz- und Kravoglstraße als
Nachbarn des Fußballplatzes Reichenau
können ein Lied davon singen, welche Unannehmlichkeiten mit dem Betrieb eines
solchen Sportplatzes verbunden sind. Zudem wird auch dem Bestreben der Stadtgemeinde Innsbruck entgegengewirkt,
Konzepte gegen die zunehmende Hitze zu
überlegen.

Eine „Plastikfläche“ in der Größe eines
Fußballfeldes im Wohngebiet zu platzieren, ist nach heutigen Erkenntnissen einfach sehr unvernünftig. An Hitzetagen mit
Temperaturen von 30 Grad und mehr entstehen je nach Aufbau des Platzes unvermeidlich Geruchsemissionen durch das
eingebrachte Plastikgranulat. Wegen der
möglichen Auswirkungen von Mikroplastik auf das Grundwasser bräuchte es meines Erachtens nach eine wasserrechtliche
Bewilligung. Zudem wird ein nachteiliges
Mikroklima erzeugt, das nicht zur ersehnten Kühlung der Luft beiträgt. Die Lichtverschmutzung durch den Betrieb der Flutlichtanlage ist ebenfalls anzusprechen, so
wie der Lärm bis in die Abendstunden.

Ing. Klaus Link, 6020 Innsbruck

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