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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Wie hätte wohl Bischof Stecher auf die Trail-Debatte reagiert?‘“, Seite 23

Wie hätte wohl Bischof Stecher
auf die Trail-Debatte reagiert?

Thema: Zum Artikel „Hofwaldtrail unterbricht Sommerpause“,
TT vom 23.8.2022

Is Bewohner von Hötting
bin ich oft zu Fuß im Gebiet der Nordkette unterwegs,
auch auf dem so genannten
Pilgerweg zum Höttinger Bild.
Allzu viele Pilger, welche die
Kreuzung mit dem Singletrail
in ihren frommen Gedanken
stören könnte, sind dort nicht
unterwegs, sehr wohl aber Erholungssuchende und Familien mit Kindern, die sich durch
die kreuzenden Trailfahrer gefährdet fühlen könnten.
Befördert wird diese Furcht
durch das schlechte Image
der „Waldradler“, welches
diese durch die (verhältnismäßig wenigen) gedankenlosen Radler bekommen, die
einem auf allen möglichen
und unmöglichen Wandersteigen begegnen, oder durch
die (nicht so wenigen) Radler,

die legal auf Forstwegen unterwegs sind und dort ihren
Geschwindigkeitsrausch ausleben. Wegen dieses Images
traut man den Trailfahrern
offenbar nicht zu, dass diese
einmal vom Rad absteigen
und den Weg gesittet zu Fuß
überqueren könnten.

Ich habe mir kürzlich ein
Stück dieses Trails genauer angeschaut. Wenn solche Trails
dazu beitragen, dass einem
auf Wandersteigen weniger
Radfahrer begegnen, sollen sie
mir recht sein.

Georg Fritz,
6020 Innsbruck

ehr geehrte Vertreter der

Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins, als Kind der Dompfarre habe ich Bischof Stecher unzählige Male erlebt.
Mit Begeisterung habe ich seine Predigten gehört, war von
seiner Liebe, seinem Humor,

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seiner Toleranz und seiner
Aufgeschlossenheit hingerissen, habe ihn zutiefst verehrt.
Und ich erlaube mir darauf
hinzuweisen: Bischof Stecher
war nicht so. Vielleicht haben
Sie ihn ja besser gekannt als
ich, aber ich glaube nicht, dass
er das, was da momentan abgeht, in irgendeiner Form goutiert oder unterstützt hätte. Ich
glaube nicht, dass er diese Diskussion und die Art, wie hier
vorgegangen wird, richtig gefunden hätte, und ich glaube
nicht, dass er den jungen Leuten ihren Spaß verwehrt hätte.

Vielleicht habe ich ihn ja
einfach nicht gekannt und
meine Meinung über ihn entbehrt jeder Grundlage. Vielleicht war er ja ein „zwiederer
alter Grantler“. Nicht? Dann
hören Sie bitte damit auf, seinen Namen zu missbrauchen.

Mag. Maria Schröcksnadel,
6020 Innsbruck