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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_08_31_Presse_OCR
- S.14
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Stadtblatt
„Altpradli sieht kein Grün“, Seite 9
Die Interessensge-
Altpradl sieht kein Grün
meinschaft Altpradl
kritisiert die fehlende
Begrünung von StraßBenbahnschienen.
INNSBRUCK. In vielen Europäischen Städten gibt es sie schon.
Die Rede ist von begrünten Gleisanlagen. Vonseiten der Interessengemeinschaft Altpradl sieht man
speziell im Fall der Regionalbahn
eine verpasste Chance. Anders als
in Wien, Linz, Bordeaux oder Nizza finden sich mit Ausnahme des
Haltestellenbereichs Igls und Amras in Innsbruck keine solchen begrünten Gleisanlagen. „Hätte man
die Linienführung der Buslinie R
geändert (vier aufeinanderfolgende Haltestellen der Linien 2 und
5) hätte man hier einige Teile der
Gleisanlage begrünen können.
Damit hätte eine zeitgemäße Anlage in den teils schmalen Straßen,
die eine zusätzliche Bepflanzung
%}
In Innsbruck sind die Gleisanlagen
betoniert oder asphaltiert.
nicht zulassen, realisiert werden
können“, so Lilian Schadler von
der IG Altpradl. Tatsächlich eignen
sich im städtischen Bereich nur
jene Bereiche, die als selbständiger Gleiskörper geführt werden.
Nicht nur optischer Effekt
Neben optischen und ökologischen Effekten (begrünte Gileisanlagen sorgen für kühlere
Temperaturen) wird auch die
Schallentwicklung positiv beeinflusst. Die IG Altpradl sieht die
Möglichkeit vertan, die durch
die Straßenbahn erhöhte Lärmemission, zu reduzieren. „Leider
vermissen wir beim teuren Bau
der Regionalbahn innovative Lösungen. Trotz jahrzehntelanger
Planung ist das Ergebnis dürftig“,
so Schadler.
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Begrünte Gleisanlagen für Straßenbahnen gibt es in Wien und Linz, aber
vor allem in europäischen Städten wie Bordeaux.
Fotos: Schadier
GLEISBEGRÜNUNG