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Jahr: 2022

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- S.13

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Stadtblatt

„Heftige Debatten“, Seite 4, 5

Heftige Debatten

Der Bodenbelag in

der Altstadt ist ein
Fleckerlteppich. Die
einen stört"s mehr, die
anderen weniger.

VON MICHAEL STEGER

14 Monate ist es nun her, dass
die Bauarbeiter aus der Altstadt abgezogen sind. Die
Arbeiten, die ein ganzes Jahr
dauerten, dienten der Sanierung der 130 Jahre alten Wasserleitungen in der Altstadt.
Aufgrund der Pandemie hatte
man sich dafür entschieden,
das „Projekt Herkules“ an einem Stück durchzuziehen, anstatt einen Fleckerlteppich an
Baustellen zu eröffnen. Was jedoch zurückblieb, war ein Fleckerlteppich in Bezug auf den
Bodenbelag.

Streit ums Pflastern
Politische Uneinigkeit herrschte bei der Sanierung des Kopfsteinpflasters in der Altstadt.
Die Grünen pochen aufgrund
der aktuell hohen Preise im
Bausektor auf die Verschiebung des Bauvorhabens. Die
Kosten hätten sich beinahe
verdoppelt, weshalb sich Bürgermeister Georg Willi, die
ressortzuständige Stadträtin
Uschi Schwarzl und die Experten in der Verwaltung dafür
eingesetzt hätten, die Ausschreibung für den Bauauftrag
zu widerrufen. Auch die SPÖ
sprach sich in der Sitzung des
Stadtsenats dafür aus, die Planung zu erneuern.

Mehrheit für Sanierung

Eine Mehrheit von FPÖ, Für
Innsbruck und ÖVP stimmte
im Stadtsenat für die geplante Umsetzung. Schuld an der
Kostensteigerung sei nicht die

um Alstadtpflaster

Der Bodenbelag in Innsbrucks Altstadt ist ein Fleckerlteppich. Aufgrund aktuell hoher Kosten im Bausektor wollte die

aktuelle Situation, sondern die
lange Untätigkeit der ressortverantwortlichen _ Schwarzl,
wirft FI-Gemeinderat Lucas
Krackl der grüne Politikerin
vor. ‚Viel zu spät wurde geklärt,
wie die Sanierung der Oberfläche in der Altstadt nach
der Baustelle konkret erfolgen soll“ so Krackl. Die grüne
Klubobfrau Janine Bex wiederum wirft den bürgerlichen
Fraktionen von ÖVP und FI vor,
sich zum wiederholten Male
von der FPÖ herumtreiben zu
lassen. ÖVP-Vizebürgermeister
Johannes Anzengruber sieht
die Mehrkosten im Budget gedeckt. „Billiger wird"s nimmer.
Es fehlt nicht am Geld, sondern
am politischen Willen der Grünen, die anscheinend für die
Aufenthaltsqualität in der Altstadt, für den Tourismus sowie
für die Anwohner nichts übrighaben“ so Anzengruber.

V A

Bürgermeisterfraktion die Bauarbeiten verschieben. Eine Mehrheit stimmte für die umgehende Sanierung. _ Foto: Steger

Zentrumsverein
Der Zentrumsverein

Inns-

die Schlossergasse und die
Badgasse wiederherzustellen

bruck, der in der Frage der
Sanierung eng mit den politischen Parteien in Kontakt
steht, verweist darauf, dass
man den Wunsch geäußert
habe, dass der Plan adaptiert
werde, da die Riesengasse und
die Sailergasse im bisherigen
Plan fehlen. „Es macht Sinn,

und mit den Arbeiten zu beginnen, aber für die Sailergasse und die Riesengasse gibt
es ja noch nicht einmal ein
Konzept — und das wäre unser
Wunsch, dass diese Gassen
auch eingebunden werden“, so
Michael Perger, Obmann des
Zentrumsvereins.

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STRASSENSANIERUNG

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