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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

Kein Rütteln an der Weihnaeheleuchtung in Innsbruck - sie dürfte aber

früher ausgeschalten werden.

Foto: Böhm

Beleuchtung zu

Weihnachten

geht früher aus

Von Marco Witting

Innsbruck - Dunkle Novembertage, trist und grau. Nur
erhellt durch den Glanz der
Weihnachtsdeko - all das
mag noch weit weg sein. Im
Hinblick auf die steigenden
Energiekosten, im Lichte der
Stromabschaltungen von öffentlichen Gebäuden und
einer politischen Debatte
über die Symbolik derartiger
Maßnahmen rückt das Thema aber sehr schnell nah. So
auch in Innsbruck.

Eines gleich vorweg. Eine
Weihnachtsbeleuchtung wird

j es auch heuer wieder geben.

Und Robert Neuner vom Zentrumsverein sagte gestern auf
eine diesbezügliche Anfrage:
„Wir haben unsere Konzepte
in der Ausarbeitung. Natürlich ist das Thema in unseren
Köpfen.“ Dabei gehe es nicht
nur um Symbolik, sondern
auch um die Einsparung von
Energie. In den kommenden
Wochen werde man sich mit
dem Thema weiter beschäftigen.

Weniger Lichter wird es in
Innsbruck wohl nicht geben,
wahrscheinlich aber andere Ein- und Ausschaltzeiten.

Seite 4 von 5

„Beleuchtung zu Weihnachten geht früher aus“, Seite 25

Das deckt sich auch mit den
Vorstellungen der Politik. BM
Georg Willi (Grüne) kann sich
auf TT-Anfrage vorstellen, die
Weihnachtsbeleuchtung um
23 Uhr abzuschalten - wie
auch die Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten. Der Stadtchef sagt: „In schwierigen
Zeiten sorgt eine stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung auch für Motivation
und Zuversicht, wir wissen
auch, dass sie die Wirtschaft
ankurbelt.“ Vize-BM Hannes
Anzengruber (ÖVP) sagt, dass
man in den „Randzeiten reduzieren“ werde.

Neuner spricht unterdessen von unterschiedlichen
„Hebeln“, die man betätigen könne, um Energie auch
rund um die Weihnachtsbeleuchtung einzusparen. Klar
ist aber auch: Eingespart wird
bei den Weihnachtslichtern
schon länger. Mittlerweile
sind alle Lichter mit moderner Technik ausgestattet. Die
spart über 50 Prozent ein.

Im vergangenen Jahr waren es in Innsbruck übrigens
500.000 Lichtpunkte in 400
Motiven, die sich auf einer
Länge von 3,5 Straßenkilometern verteilten.