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Jahr: 2022

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- S.14

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Stadtblatt

„Der Wunsch nach Absperrungen“, Seite 2-3

Der Wunsch nach

Für 1.100 Kinder in
Innsbruck ist es die
erste Schulwoche. Der
Schulweg ist für sie
besonders gefährlich.

VON ÄGNES CZINGULSZKI

IBK. Auf dem Weg zur Schule
lauern jede Menge Gefahren.
Besonders wenn man eine/r
der 1.100 TaferlklasslerInnen
ist, die sich zum ersten Mal
auf den Schulweg in Innsbruck machen. Während in
ländlichen Gegenden Kinder
oft alleine bis zur Schule gehen, sind Elterntaxis in den
Städten ein echtes Problem.

164 Kinder in 15 Minuten

Exemplarisch stehe hier die
Volksschule Amras: Die 164
Kinder steuern innerhalb von
zirka ı15 Minuten (zwischen
7:45 Uhr und 8:00 Uhr) alle

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In ganz Innsbruck wurden die Mar-

ki€"ll‘lgfin erneuert. © Czingulszki

gleichzeitig die Schule durch
den schmalen Kirchsteig an.
Unübersichtliche _Situationen sind in diesem Zeitraum
vorprogrammiert. Besonders
wenn Eltern mit ihren Autos
in die schmale Gasse hineinfahren und durch den Strom
an Schulkindern wieder rückwärts hinausmanövrieren.
Deshalb wünscht sich die Direktorin schon seit geraumer
Zeit eine Schulstraße, wie
sie in Südtirol seit 30 Jahren
funktionieren: Die Straße
wird zu den Stoßzeiten gesperrt. Der Wunsch wurde mit
der Begründung, dass es zu
viele Zusatztafeln benötigen
würde — da auch AnrainerInnen am Kirchsteig wohnen —
abgeschmettert. Eine Lösung
hat die Direktorin für das Problem nicht: „Wir können mit
den Kindern nur üben, üben,
üben und die Eltern immer
wieder bitten, nicht mit dem

Absperrungen

Auto zu kommen.“

Was bei der VS Amras nicht
möglich war, soll nun bei der
Volksschule Saggen umgesetzt werden. Für zwei Wochen - wochentags vom 12.
September bis zum 23. September 2022 —- wird die Siebererstraße zwischen Claudiastraße und Falkstraße für
den motorisierten Verkehr
gesperrt. Die InitiatorInnen
sind Eltern von Volksschulkindern, die hoffen, dass
Schulstraßen bald zum Alltag
gehören.

Pedibus in zwei Schulen

Den Gedanken der nachhaltigen Anreise forciert das
Klimabündnis Tirol mit dem
„Pedibus“. Er ist eine Maßnahme, Kinder umweltfreundlich
und sicher in die Schule zu
bringen. Ehrenamtliche Begleitpersonen - meist Eltern
oder Großeltern - werden zu

Der Pedibus ist ein Angebot des Klimabündnisses und sorgt dafür, dass Kin-
Schulpolizistinnen ausgebil- der selbstständig und ohne Auto in die Schule kommen. © Klimabündnis Tirol/Lechner
det und gehen auf dem Weg
zur Schule verschiedene Haltestellen ab, wo Kinder „zu-

steigen“ können. Der Pedibus

wird für einen Zeitraum von die Praxisvolksschule der Pävier bis sechs Wochen ange- dagogischen Hochschule und
boten. In Innsbruck machen _ die Volksschule Igls mit.

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