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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Eltern drängen auf mehr Sicherheit am Schulweg“, Seite 12

18.9.2022

Eltern drängen auf mehr
Sicherheit am Schulweg

Nach einem schweren Verkehrsunfall haben Eltern eine Initiative gegründet. Neue
Schutzwege und Schülerlotsen sollen mehr Sicherheit im Innsbrucker Saggen bringen.

Innsbruck —- Anrainer weisen seit Jahren bei Stadt
und Polizei auf zahlreiche
Gefahrenstellen entlang
der Erzherzog-Eugen-
Straße im Innsbrucker
Saggen hin. In der Nähe
befindet sich der Campus
Kettenbrücke, den fast 500
Kinder von der Kinderkrippe bis zur Neuen Mittelschule besuchen. Nach
einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Schulkindern haben sich Eltern
zusammengeschlossen
und legen im Rahmen der
eben gegründeten „Elterninitiative Gesicherter
Schulweg“ die ersten Lösungsvorschläge und Forderungen vor.

Demnach sollte der Zebrastreifen in der Erzherzog-Eugen-Straße zusätzlich durch Schülerlotsen
oder durch die Verkehrspolizei gesichert werden.
Neue Schutzwege im Bereich Sennstraße, Falkstraße und Kaiserjägerstraße werden als dringend
angesehen. Ein weiteres
Anliegen ist es, den Taxistand bei der Volksschule
Kettenbrücke zu verlegen.
Unübersichtliche Stellen

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Falkstraße und Sennstraße in Innsbruck hin.

gibt es also genug. Eltern
beschreiben den Schulweg als gefährlichen Hürdenlauf.

Die Schulen an der Kettenbrücke unterstützen
die Initiative der Eltern.
„Seit Jahren bemühen wir
uns bei der Stadt darum,
dass mehr Sicherheitsmaßnahmen gesetzt werden. Besonders wichtig

ist die Errichtung eines
Schutzweges in der Sennstraße. Dort haben die Kinder derzeit keine Möglichkeit, die Straße sicher zu
überqueren“, sagt Gudrun
Neurauter, Geschäftsführerin des Schulvereins der
Barmherzigen Schwestern Innsbruck. Neurauter
weist auf eine weitere Facette der Verkehrssicher-

Seite 3 von 19

n der Erzherzog-Eugen-Straße (Foto) sowie in der

Foto: Elteminitiative Gesicherter Schutzweg

heit hin. Eltern, die sich
um die Sicherheit ihrer
Kinder im Straßenverkehr
sorgen, bringen sie häufiger mit dem Auto in die
Schule. Dies wiederum erhöht den Verkehr.
Zusätzliche Unterstützung kommt von der Plattform Stadtteilfreunde. Wie
Obfrau Ursula Moschen
ausführt, möchte der Ver-

ein in einem Projekt die
Verkehrssituation für Kinder im Stadtteil genauer
ausloten und weitere Lösungsvorschläge einbringen. Zuletzt sind Eltern an
den Verein herangetreten,
um auf die heikle Situation
in der Falk- und Konradstraße hinzuweisen. „Der
Bereich ist schon für Autofahrer sehr unübersichtlich. Für Kinder ist diese
Straßenquerung äußerst
gefährlich.“

Wie es vom Büro von
Bürgermeister Georg Willi
heißt, wurde der Unfallbericht bereits vom Referat
für Straßenrecht bei der
Polizei angefordert. Mögliche Maßnahmen werden
von verkehrstechnischen
Sachverständigen und der
Straßenverwaltung abgestimmt. Derzeit werde die
Beleuchtung am Schutzweg in der Erherzog-Eugen-Straße überprüft.
Bürgermeister Georg Willi
betont in diesem Zusammenhang, dass „eine Tempo-30-Beschränkung im
Besonderen vor Bildungseinrichtungen die beste
Verkehrssicherheitsmaßnahme darstellt“. (strosa)