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Kronenzeitung

Kronen
Zeitung

„Mehr Geld für Sonnenstrom“, Seite 30

23.9.2022

Stadt Innsbruck fördert künftig auch

Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen

aus aus Ol und Gas ist
R mit dem Krieg in der

Ukraine und seinen
Folgen für den Energiemarkt zum Mantra geworden. Auch die Tiroler Landeshauptstadt strebe die
Unabhängigkeit von Gasund Olimporten an, betonte BM Georg Willi gestern
bei einem _ Pressetermin.
Der Bürgermeister sieht
die Stadt „auf einem guten
Weg“. Das Ziel der Energieunabhängigkeit ist jedoch noch in weiter Ferne.

Großes Potenzial auf den
Innsbrucker Dachflächen

Seit dem Jahr 2013 unterstützt Innsbruck sowohl
die Gebäudesanierung als
auch Wärmepumpen. Nun
schärft die Stadt bei den
Förderungen für Sonnenstrom nach. „Aufgrund des
vorhandenen Fotovoltaik-
Potenzials auf Dachflächen in Relation zu den bereits realisierten PV-Anlagen besteht aber noch großer Verbesserungsbedarf“,
räumt _ die — zuständige

Stadträtin Uschi Schwarzl
(Grüne) ein. Mit der neuen
Förderung wird der Ausbau von PV-Anlagen finanziell unterstützt.

PV-Anlagen mit einer
Leistung von mindestens 6
Kilowatt-Peak (Anm.
Höchstleistung einer PV-
Anlage) sind rückwirkend
mit 1. Jänner dieses Jahres
förderbar. Um zusätzlich
zur Landesförderung einen
deutlichen Anreiz zur Errichtung größerer PV-Anlagenleistungen zu geben,
wird darüber hinaus das
vollendete 8., 9. und 10. Kilowatt-Peak zusätzlich
durch die Stadt Innsbruck
gefördert. „Alle, die heuer
bereits um Bundes- oder
Landesförderungen angesucht haben, können das
Förderansuchen bei der
Stadt Innsbruck nachreichen“, erklärt dazu Markus
Kostner vom _ Referat
Wohnbau-Förderungen.
Maximal 1000 Euro pro
Kilowatt-Peak werden als
Förderung ausgeschüttet,
in Summe bis zu 5000 €.

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