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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_10_5_Presse_OCR

- S.17

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Stadtblatt

„Projektstart steht bevor“, Seite 12, 13

Projektstart

Jahrelang diskutierten die Politik und die
Öffentlichkeit über
die Neugestaltung des
Bozner Platzes.

GEORG HERRMANN

Nach einem _ schwierigen
Entscheidungsprozess im
Gemeinderat steht der Projektstart bevor. „Ziele der
Neugestaltung sind gleichermaßen die Verbesserung der
straßenräumlichen _ Aufenthaltsqualität und die Stärkung
des Wirtschaftsstandortes
Innsbruck-Innenstadt.“ Bei
einem Informationsabend
haben die verantwortlichen
städtischen Stellen das Projekt
und die Zielsetzungen präsentiert. Im Mittelpunkt der
Umsetzung des Modells einer
Begegnungszone stehen zwei
wesentliche Elemente: zu ei-

ht bevor

nem die Beruhigung des motorisierten Individualverkehrs
durch eine Reduktion der
Fahrgeschwindigkeiten und
allenfalls Reduktionen der Verkehrsstärken, ohne die Erreichbarkeit der Innenstadtgaragen
zu schwächen, jedoch die Vermeidung von Durchgangsverkehr (derzeit rund 30%), zum
anderen die Verbesserung der
Querbarkeit des Bozner Platzes
für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen
und Radfahrer in allen wesentlichen Relationen, insbesondere auch in den Platzdiagonalen.

Kritik an Baufällung

GR Gerald Depaoli teilt in einer Aussendung mit, dass die
alte Winterlinde nach Aussagen von Bgm. Georg Willi und
StR Uschi Schwarzl nicht in die
Planung der Neugestaltung
des Bozner Platzes zu integrieren sei. „Es gibt jedoch Aus-

Der neue Bozner Platz - der Projektstart steht bevor. Kritik gibt es an der

geplanten Fällung der Winterlinde.

sagen des zuständigen Amtes
im Stadtmagistrat, dass die
Integration der alten Linde in
die Neugestaltung des Bozner

Foto: EGKK Landschaftsarchitektur/Schreiner, Kastler

Platzes sehr wohl möglich sei“,
ärgert sich Depaoli. Er fordert
den Erhalt der Linde und eine
Neuplanung.

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