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Tiroler Tageszeitung

„Voller Einsatz für sicheren Schulweg“, Seite 24

Voller Einsatz für
sicheren Schulweg

Elterninitiative im Saggen hat Vorschläge an die Stadt
übermittelt und wünscht sich persönliches Gespräch.

Innsbruck - Von Kindergarten
und -krippe über Volks- und
Mittelschule bis hin zu Oberstufenrealgymnasium und
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik: Insgesamt rund
1000 Kinder und Jugendliche
besuchen den Campus „Schulen an der Kettenbrücke“ im
Innsbrucker Saggen. Dafür,
dass ihr Schulweg sicherer gestaltet wird, setzen sich Eltern
seit Jahren ein — nunmehr gebündelt in der „Elterninitiative Sicherer Schulweg“.

Wie berichtet, hat ein Unfall in der ersten Woche des
neuen Schuljahres den Sicherheitsbedenken der Eltern
noch mehr Brisanz verliehen:
Am ungeregelten Schutzweg
in der Erzherzog-Eugen-Straße wurden zwei Schülerinnen
der MS Kettenbrücke angefahren, eines der Mädchen erlitt schwere Verletzungen.

Für die Elterninitiative
steht fest: Gerade an dieser
Stelle werde häufig viel zu
schnell gefahren, vor Kindern
oft nicht angehalten. Doch
es gebe noch diverse weitere
Gefahrenstellen — vom ungeregelten Schutzweg in der Nebenfahrbahn am Haydnplatz
bis zum ampelgeregelten
Schutzweg Erzherzog-Eugen-
Straße/Kaiser-Franz-Josef-
Straße, bei dem zugleich mit

den querenden Fußgängern
auch die abbiegenden Fahrzeuge „Grün“ haben.

Am Dienstag hat die Elterninitiative nun ein Schreiben
mit konkreten Vorschlägen
an die Stadtführung, alle Gemeinderatsfraktionen, die
zuständigen Ämter sowie das
Verkehrsreferat im Stadtpolizeikommando gerichtet. So
fordert man als ersten Schritt,
auch rund um den Campus
Kettenbrücke „Streetbuddies“
(Warnaufsteller) zu platzieren,
wie dies an 54 anderen Standorten in Innsbruck schon der
Fall sei. In weiterer Folge sollten ungeregelte Zebrastreifen
mit Blinkanlagen ausgestattet,
zusätzliche Schutzwege ange-

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Gerade im Bereich dieses ungeregelten Schutzwegeé senen Autos häüfié
viel zu schnell unterwegs, beklagen die besorgten Eltern,

bracht sowie die Verkehrssituation rund um den Campus
generell entschärft werden.
Natürlich sei auch der Einsatz
von (Verkehrs-) Polizisten „wie
an umliegenden Schulen“
wünschenswert. Die Eltern
wünschen sich zu alldem nun
ein persönliches Gespräch
mit „den Verantwortlichen
der verschiedenen Stellen“ —
samt Lokalaugenschein.

Aus dem Büro von Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl
(Grüne) hieß es dazu gestern
nur, dass „alle Vorschläge
angeschaut“ würden. Die genaue Überprüfung der Möglichkeiten sei dabei schon seit
dem ersten Kontakt im September im Gange. (TT, md)

Foto: Domanig