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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_10_22_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Reduzierte Parkplätze in Innsbruck regen viele auf“ (Leserbrief), Seite
10
Reduzierte Parkplätze in
Innsbruck regen viele auf
Thema: Artikel „Nervtötende Suche nach Parkplatz“, TT, 13.10.
Leserbrief „Ältere Anrainer benötigen Parkplätze“, 17.10.
ch habe den Artikel vom
13.10.22 gelesen und kann
nur bestätigen, was diese Dame aus Wilten erzählt hat. Ich
wohne mit meiner 4-köpfigen
Familie in der Maximilianstraße und die Parksituation für
Anrainer ist mittlerweile katastrophal. Auch hier wurden
wertvolle Parkplätze weggenommen, um sinnlose Fahrradständer zu bauen, die oft
leer stehen. Auch ich muss
für meine Familie einkaufen
fahren und finde dann eine
Stunde lang keinen Parkplatz
mehr. Man fühlt sich als Bürger zweiter Klasse, weil man
in der Innenstadt auf das Auto
angewiesen ist.
Zudem verschärfen Baustellen (Maximilianstraße) die
Situation und mit den ständig wechselnden Einbahnregelungen in Wilten finde ich
selbst als Anrainerin den Weg
zu meinem Zuhause oft nicht
mehr. Ich selbst bin leidenschaftliche Radfahrerin, aber
statt Autofahrer zu schikanieren, sollte man endlich das
Radnetz ausbauen. Das würden sich die InnsbruckerInnen von der Stadtregierung
wünschen!
Alexandra Plunger
6020 Innsbruck
ie die Leserbrief-Ver-
fasserin vom 17.10.
verstehe ich grundsätzlich die
Bemühungen Frau Schwarzls,
den Individualverkehr in
Innsbruck mithilfe verringerter Parkplätze in Kurzparkund Anrainerzonen einzudämmen, doch kann man
alles übertreiben. Zähneknir-
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schend, weil wegen gesundheitlicher Probleme aufs Auto angewiesen, dennoch in
vielen Fällen verständnisvoll
habe ich die Reduktion akzeptiert und nutze die teuren Tiefgaragen, so vorhanden.
Als Schildbürgerstreich
empfinde ich jedoch die Sitzgelegenheit in einer Ecke des
Adolf-Pichler-Platzes, da es
gegenüber ja den kleinen
Park mit Spielplatz und Bänken gibt. Da fühlt man sich
als nicht mehr fahrrad- oder
gehtaugliche/r Anrainer*in,
der/die vergeblich nach einem
Autoabstellplatz herumkurven
muss, gepflanzt. Natürlich gibt
es solche Provokationen auch
in anderen Stadtteilen. Das
führt zu Unmut und trug auch
zur Abwahl der Grünen bei der
Landtagswahl bei, denke ich.
Christine Hirschhuber
6020 Innsbruck