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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_10_24_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Wohnamt: Willi in der Kritik“, Seite 17
Wohnamt:
Willi in
der Kritik
„Termin-Blockade“
im Wohnungsamt
lässt ÖVP und FPÖ
schäumen, Blaue für
Willi-Rücktritt.
Innsbruck - Nachdem ein TT-
Bericht aufgezeigt hat, dass
das Wohnungsamt im Innsbrucker Stadtmagistrat bis
Jahresende keine freien Termine für neue WohnungswerberInnen mehr hat, prasselt
massive Kritik auf den Ressort-Zuständigen BM Georg
Willi (Grüne) ein: Die Situation im Amt sei durch das hohe Anmeldeaufkommen auch
in der Vergangenheit „immer
herausfordernd“ gewesen,
sagt Andreas Wanker, VP-
Wohnsprecher und Ex-Wohnungsstadtrat, „aber so ein
Chaos gab es dort noch nie“.
Wenn Engpässe bestünden,
müsse rasch gegengesteuert
werden, dies sei eine „essentielle Managementaufgabe“.
Solche Verwaltungsabläufe
würden ja nicht „von heute
auf morgen“ ins Stocken geraten, so Wanker, der „komplettes Organisationsversagen des
Bürgermeisters und der Personalverwaltung“ ortet.
Noch deftiger fällt die Kritik
der FPÖ aus: Willi sei „heillos überfordert“, befindet StR
Rudi Federspiel. Die Terminsperre im Wohnungsamt führe dazu, dass sich die Wartezeit, um eine gemeinnützige
Wohnung zu erhalten, „massiv verlängert“, etwa für Alleinerziehende. Willi gehöre
„endlich enthoben und in die
politische Wüste geschickt“,
schäumt Federspiel. (TT, md)
/ annt 8!
A
Die Wartezeiten im Wohnungsamt
sorgen für Aufregung. Foto: Böhm
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