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Jahr: 2022

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Kurier

„Wieder ein Advent ohne Corona-Schranken“, Seite 20

Wieder ein Advent ohne Corona-Schranken

Tirol. Die Veranstalter der Tiroler Weihnachtsmärkte gehen optimistisch in die heurige Saison.
Das Vorjahr war von Pandemie-Auflagen und einem raschen Ende kurz nach dem Aufsperren bestimmt

VON CHRISTIAN WILLIM

Alles wie immer. Zum inzwischen traditionellen Frühstarter-Termin, dem 15. November, werden in Innsbruck die
ersten Märkte der „Bergweihnacht“ aufsperren. Die Erinnerung an das Vorjahr will
Organisator Robert Neuner
am liebsten aus seinem Gedächtnis streichen, wie er auf
Nachfrage bei einer Pressekonferenz von „Advent in Tirol* — unter diesem Dach vermarkten sich die Märkte von
sieben Gemeinden — am Donnerstag klarmachte.

Nach einem Totalausfall
im ersten Corona-Jahr 2020
war 2021 geprägt von ständig
neuen Auflagen, bis schließlich auch noch ein Lockdown
kam. „Wir waren Passagier“,
erinnert sich Neuner dann
doch zurück.

von Tirol wurde damals zunächst ein Sicher-
1 entwickelt, mit
dem die Durchführung der
Weihnachtsmärkte in Osterreich trotz Pandemie ermöglicht werden sallte. Das sah zunächst etwa 3-G-Nachweise
vor. Beim Start in Innsbruck
galt dann bereits verschärft 2-
G. Nach einer Woche Betrieb
kam der Lockdown.

„Wieder ohne Masken“

Umso entspannter sind die
Veranstalter heuer. Denn
wenn sich nicht noch drama-

tisch etwas verändert, heißt ®
es heuer tatsächlich: Alles wie 5

immer. „Heuer, wo wir wieder ohne Masken sind, wird
wieder viel gesungen“, kündigt Neuner etwa an.
Kinderkarussell und Kasperltheater: „Wieder da.“
Christkindlei

„wieder im vollen Umfang geben“. 2021 fand das bei Kindern beliebte Spektakel ohne
Zuschauer statt. Zumindest
vor Ort. Als Notlösung gab es
eine Videoübertragung.

Die Partner von „Advent in Tirol” müssen Qualitäts- Die Adventmärkte (hier in Seefeld) sind ein Tourisstandards erfüllen - etwa beim Kinderprogramm musfaktor, aber auch bei Einheimischen beliebt

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aber nur zwei von
sieben Standorten:
Altstadt und Marktplatz (bis 23.12.)

18. November

Die Kaiserweihnacht
am Innsbrucker
Bergisel öffnet
(immer nur Fr., Sa.,
So. - bis 18.12.)

plus 8. und 22.12,
bis 24.12.). In Innsbruck starten die
Märkte auf der

23.12.) dazu, jener
in Wilten startet am
28.11. (bis 23.12.)

In der Innsbrucker Altstadt

steht bereits seit vergangenem
Freitag der Christbaum. Die
Markthütten sind ebenfalls
schon aufgebaut. Bei den Ständen hat Corona Spuren hinterlassen. „Die letzten zwei Jahre
waren für die Aussteller sehr
intensiv. Nicht alle haben diese
Zeit überlebt”, sagt Neuner. So
hätten etwa Neueinsteiger aufgrund der wirtschaftlichen
Probleme aufgegeben oder
steigen ältere Standbetreiber
teils nun nicht mehr ein.
Tourismusfaktor
„Advent in Tirol“, unter dessen an Qualitätsstandards gebundenen Marketingdach
sich auch die Märkte in Kufstein, St. Johann, Seefeld,
Rattenberg, Seefeld und am
Achensee versammeln, ist im
Tourismusland auch ein enormer Wirtschaftsfaktor.
„ein wesentlicher Beitrag zur
Belebung der Zwischensaison. Das ist wie eine Auftaktveranstaltung für den Winter“, erklärte Christian Wührer von der Tirol Werbung.

Jeder der Adventmärkte
hat sein eigenes Profil. Die
Innsbrucker „Bergweihnacht”
ist der Riese in der Runde. Sie
teilt sich auf sieben Standorte
auf, die alle ihr eigenes Gesicht haben. Am Achensee bilden Berge und Tirols größter
See eine einzigartige Kulisse.
Rattenberg, die kleinste Stadt
Österreichs, setzt seit jeher
auf Beschaulichkeit im Fackel- und Kerzenschein.
Weniger Licht
Apropos Licht: Da ist dann
doch nicht alles wie immer. In
Zeiten der Energiekrise will etwa Kufstein den Stromwverbrauch durch weniger Weihnachtsbeleuchtung um 50 Prozent reduzieren. Trotzdem
werde man von weit sichtbar
sein, so eine Tourismusverantwortliche. Dafür sorgt die beleuchtete Festung der Stadt