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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_03_9_Presse_OCR

- S.16

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tirol.orf.at

Der Kunsthistoriker und Kurator Florian Waldvogel beschäftigt sich mit zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum

Künstlerische Freiheit und gesellschaftliche Relevanz

Street Art hat sich längst als anerkannte Kunstform etabliert und
unterscheidet sich deutlich von unerwünschten „Schmierereien“.
Künstler wie Hendrix und Kartelovic werden von Hauseigentümern für
die Gestaltung von Hausfassaden beauftragt. „Die Entwurfsphase ist
immer ein Prozess“, erklärt Kartelovic. „Ideen werden in den Topf
geworfen, man nimmt sich welche raus, man bastelt zusammen und es
braucht immer eine gewisse Zeit, bis sich irgendwas gefestigt hat.“

Die Street Art lebt für den Moment und verändert sich ständig.
„Gerade in der Street Art lernst du so schnell, dich zu verabschieden,
weil früher, wo man noch sehr viel illegal gemacht hat, war es ja nur
eine Frage der Zeit, dass es eigentlich weg musste, aus irgendwelchen
Gründen“, sagt „HNRX”. Und dadurch lerne man, damit umzugehen,
wenn Dinge immer wieder verschwinden. „Ich bin nicht jemand, der
Dingen nachtrauernd - bei meiner künstlerischen Arbeit steht der
Prozess im Vordergrund und den genieße ich auch”, betont „HNRX”.

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