Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_03_9_Presse_OCR

- S.15

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_03_9_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at

„Rebellion und Respekt —- Tirols Straßenkunst“, Seite online

ÖSTERREICH-BILD

Rebellion und Respekt - Tirols Straßenkunst

Die Street-Art-Szene in Tirol ist klein, aber sehr aktiv und sie hat viele Gesichter: Street
Artists machen die Stadt zu ihrer Leinwand, für Breakdancer ist der öffentliche Raum eine
Bühne und das StreetNoise Orchestra verwandelt die Stadt in einen Konzertsaal.

Online seit heute, 6.03 Uhr Teilen Ö

Street Art entstand in den 70er Jahren als Protestkunst in New York.
Künstlerinnen und Künstler begannen, Graffiti auf öffentliche Gebäude
und U-Bahn-Waggons zu sprühen. Das war vielen ein Dorn im Auge.

„I hate graffiti“, sagte damals New Yorks Bürgermeister Ed Koch. Doch
die Kunstform entwickelte sich weiter und fand zunehmend
Anerkennung.

Vom „Protestgeschmiere“ zur Urban Art

Der Kunsthistoriker Florian Waldvogel erklärt: „Street Art oder Urban
Art hilft, sich tiefer mit der Kunstgeschichte und mit anderen
Künstlerinnen und Künstlern zu beschäftigen. Zudem sei Kunst im
öffentlichen Raum, die demokratisch und für jeden zugänglich sei,
essentiell für die Gesellschaft“, so Waldvogel.

Der Künstler „Crazy Mr. Sketch” ist bekannt für seine grafischen,
flächigen und figurativen Arbeiten. Seit über 25 Jahren macht er
weltweit Städte bunter. „Graffiti war für mich so dieses Ding, wo ich
einfach machen kann, was ich will und wann ich will. Das war sehr
befreiend“, sagt er. Seine Werke, wie die ‚Bluesisters‘ in Innsbruck,
kombinieren Jugendstil-Ästhetik mit modernen Elementen. Es ist eines
seiner größten und bekanntesten Werke in Innsbruck.

Seite 15 von 21