Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_12_6_Presse_OCR
- S.17
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tirol.orf.at
„Innsbruck: Zukunft von Rossau im Visier“, Seite online
WIRTSCHAFT
Innsbruck: Zukunft von Rossau Im Visier
Die Stadt Innsbruck will den Stadtteil Rossau, der Standort hunderter Unternehmen
ist weiterentwickeln. In einem Workshop wurden Forderungen und Ideen für das
Wirtschaftsgebiet gesammelt. Aufholbedarf sahen die Teilnehmer vor allem bei den
Öffis, bei der Kinderbetreuung und der Gastronomie.
Im Innsbrucker Stadtteil Rossau würden rund 10.000 Menschen in mehr als 800
Betriebs-, Geschäfts- und Produktionsräumen arbeiten, so Wirtschaftsstadträtin
Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck). „Es hat sich gezeigt, dass der direkte
Austausch mit den vor Ort ansässigen Unternehmen und Beschäftigten enorm
wichtig ist und viele wichtige Inputs für die von Stadtseite beteiligten Ämter und
Dienststellen liefert“, sagte die Stadträtin. Rund 100 Beschäftigte,
Wirtschaftstreibende und andere Interessierte nahmen an dem Workshop Ende
November teil.
Wirtschaftsstandort mit Aufholbedarf
Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten deshalb vergangene Woche
über die Zukunft der Rossau als Wirtschaftszentrum — konkret über die Themen
Mobilität, Energie, Öffentlicher Raum und Städtebau. Beim Verkehr wurden
insbesondere das hohe Aufkommen an Autos und das Nadelöhr Griesauweg als
einzige Nord-Süd-Verbindung besprochen. Potenzial sahen die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer vor allem im Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs.
Um den öffentlichen Raum aufzuwerten, sei zum Beispiel eine Erhöhung der
Aufenthaltsqualität oder der Ausbau von sozialer Infrastruktur wie Kinderbetreuung
oder Gastronomie erforderlich. Im Bereich Energie wurden die Gründung von
Energiegemeinschaften, der Ausbau von Fernwärme oder von Photovoltaik-Anlagen
als große Zukunftsthemen für die Betriebe in der Rossau genannt. Außerdem wurde
über eine Anlaufstelle für die Anliegen der Betriebe und deren Organisationsform in
der Rossau diskutiert.
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