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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_12_10_Presse_OCR
- S.8
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tirol.orf.at
„Wetter hielt Tiroler nicht vom Shopping ab“, Seite online
11.12.2022
Wetter hielt Tiroler nicht vom Shopping ab
Bewölkung, Schneefall und teils Minustemperaturen: All das hat den Tirolern am dritten
Einkaufssamstag im Advent nicht die Shoppinglaune vermiesen können. Allenthalben war
von einem regen Zustrom in den Geschäften und Einkaufszentren die Rede, wie auch ein
APA-Rundruf ergab.
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Generell gaben sich die Verantwortlichen sehr zufrieden mit dem
bisherigen Weihnachtsgeschäft: Von Krisenstimmung sei kaum etwas
zu spüren, die Frequenz schon wieder auf Vor-Corona-Niveau.
Sehr zufrieden mit dem Zustrom
Die Maria-Theresien-Straße mitten im Herzen Innsbrucks sowie das an
ihr gelegene Kaufhaus Tyrol waren ziemlich gut gefüllt.
Menschentrauben, darunter viele Touristen, hanteln sich von Geschäft
zu Geschäft im Kaufhaus sowie entlang der Straße und in den
schmalen Gassen der Altstadt. Man sei „sehr zufrieden“ mit dem
Zustrom, heißt es von den Kaufhaus-Verantwortlichen. Es sei „sehr viel
los“ - und dieser Zustand halte schon seit Beginn des
Weihnachtsgeschäftes an.
Mindestens Vor-Corona-Niveau erreicht
„Der Zustrom ist in der heurigen Vorweihnachtszeit mindestens gleich
groß wie vor Corona“, fasste indes der Obmann der Sparte Handel in
der Tiroler Wirtschaftskammer, Dieter Unterberger, die bisherige
Shopping-Lage zusammen. Die Händler und Geschäftsleute seien
„grundsätzlich“ zufrieden - und zwar sowohl jene in den
Shoppingcentern als auch in den Geschäften in den Innenstädten und
Zentren der Gemeinden. Und der Handel lebe nun einmal von der
Frequenz, merkte Unterberger an.
Die Klassiker dominieren
Nach den vergangenen „harten Jahren“, seien die Unternehmer
erleichtert und zufrieden, von den Kundinnen und Kunden wieder in
dem Ausmaß angenommen und aufgesucht zu werden. Dass sich das
Shoppingverhalten oder die Prioritäten dabei gegenüber früher
verändert haben - davon höre er nichts, so der Spartenobmann. Im
Weihnachtsgeschäft würden weiter „Klassiker“ dominieren - etwa
(Sport)-Bekleidung, Elektronik, Spielwaren usw.
Ein ähnliches Bild zeigt sich im Einkaufszentrum DEZ im Innsbrucker
Osten. „Es ist ein sehr guter Tag. Aber die ganze Woche war schon sehr
stark“, sagte DEZ-Centermanager Helmut Larch im APA-Gespräch. Alles
habe sich bisher „sehr positiv entwickelt“, die Händler seien sehr
zufrieden - wenngleich man natürlich in Bezug auf das Energiethema
mit Schwierigkeiten konfrontiert sei.
Spielwaren und Gold beim Einkauf im Fokus
Er habe schon mal eine erste Hochrechnung angestellt, ließ sich Larch
ein wenig in die Karten blicken. Setze sich der Trend so fort, werde
man sowohl bei Umsatz als auch Frequenz auf dem Niveau des
Weihnachtsgeschäftes im Jahr 2019, also vor Corona, zu liegen
kommen. „Man will schenken. Und das zum Teil ganz spezifisch“ -
diesen Trend mache er aus, so der Manager. Spielwaren würden heuer
etwa besonders „gut gehen“, die Schmuckhändler würden ihm zudem
berichten, dass in dieser Saison „Gold im Fokus“ der Kundinnen und
Kunden stehe, listete Larch die ein oder andere Auffälligkeit auf.
Zufriedenheit auch in Wörgl
Gute Stimmung herrscht auch rund 60 Kilometer weiter ostwärts im
Shoppingcenter M4 in Wörgl. „Es läuft super. Wir haben einen regen
Zustrom“, erklärte Centermanagerin Daniela Schliemmer gegenüber
der APA: „Die Leute lassen sich offenbar Weihnachten nicht
vermiesen.“ Sie merke keinen großen Unterschied zu den Jahren vor
Corona, was das Kundenaufkommen betrifft. Man sei „auf einem guten
Weg“, wenngleich es für eine endgültige Bilanz noch etwas zu früh sei.
Die Händler seien zufrieden, die Nachfrage groß - von der Kleidung bis
zu den Drogerieartikeln.
Dass der 8. Dezember diesmal knapp vor das Wochenende fiel, machte
Schlemmer nicht unbedingt als Turbo für ebendieses aus. Der 8.
Dezember sei von der Frequenz her „normal“ verlaufen, Freitag und
Samstag hingegen - so viel könne man schon sagen - „stark“.
Link:
https://tirol.orf.at/stories/3185836/
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