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Jahr: 2022
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- S.9
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tirol.orf.at
„Innsbrucks Aufstieg zur Residenzstadt“, Seite online
12.12.2022
Innsbrucks Aufstieg zur Residenzstadt
Von einer Siedlung im heutigen Stadteil St. Nikolaus zur kaiserlichen Residenzstadt
entwickelte sich Innsbruck im Laufe des Mittelalters. Eine neue Ausstellung im
Innsbrucker Stadtarchiv zeigt den Aufstieg und die Bedeutung der Stadt als
Herrschaftssitz.
Die 1420er Jahre waren laut Kuratorin Gertraud Zeindl vom Tiroler Landesarchiv
entscheidend für den Aufstieg Innsbrucks zur Residenzstadt. Mit einer Urkunde,
datiert auf das Jahr 1420, gingen zwei Häuser in der heutigen Altstadt an Herzog
Friedrich IV., auch bekannt als „Friedrich mit der leeren Tasche“. 600 Jahre später
zeigt das Innsbrucker Stadtarchiv in Kooperation mit dem Landesarchiv die
Ausstellung „Im Aufbruch. Innsbruck wird Residenzstadt“.
Von der Siedlung zur Kaiserresidenz
Die Ausstellung spanne einen Bogen von der Marktgründung in St. Nikolaus bzw.
Mariahilf im 12. Jahrhundert bis hin zur Zeit Maria Theresias im 18. Jahrhundert.
Nach und nach breitete sich die Stadt im 12. und 13. Jahrhundert geografisch aus,
so Gertraud Zeindl. So gehörte um 1280 bereits die nördliche Maria-Theresienstraße
bis zum Landhaus zur Stadt. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts kam auch
der südliche Teil der Maria-Theresien-Straße bis zur Triumphpforte hinzu, die damals
noch nicht errichtet war, sowie die Universitätsstraße und der Innrain.
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