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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Fünf echte Hotspots und viele Baustellen mehr“, Seite 23

Fünf echte Hotspots und
viele Baustellen mehr

In Innsbruck wird auch kommendes Jahr viel gegraben, gebaut und
gestaut. Das Baustellenprogramm, das präsentiert wurde, hat es in sich.

Von Marco Witting

Innsbruck - Innsbruck, Stadt
der Baustellen. Und nein,
es geht hier an dieser Stelle,
nicht um die Stadtpolitik. Also. Nicht ausschließlich. Es
wurde und wird viel gebaut,
gegraben und gestaut — Letzteres nehmen vor allem die
Autofahrer als Ärgernis und
Belastung wahr. Daran ändert
sich 2023 nichts.

Im Gemeinderat wurde gestern das Baustellenprogramm
für die kommenden Monate vorgestellt. „Es ändert sich
nicht viel am Umfang der
Projekte“, sagte Eckart Pichler von den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB), der wie
immer für alle Unternehmen
die Präsentation im Plenum
übernahm. Gleichzeitig gibt
es im kommenden Jahr „einige Hotspots, wo konzentriert
Baumaßnahmen“ getätigt
werden. Fünf derartige Brennpunkte nannte Pichler.

Da wäre einmal der Fürstenweg. An dem wird schon
einige Zeit gebaut. Die Arbeiten gehen hier auch im kommenden Jahr weiter — voraussichtlich schon Ende Jänner.
Betroffen sind davon auch
der Fischerhäusliweg und

die Exlgasse. Was wird hier
gemacht? Wasserleitungen
und Fernwärmeleitungen (in
Innsbruck laut IKB gut nachgefragt) werden verlegt. Diese
Maßnahmen gehen übrigens

bis Dezember 2023.

Auch die Rossau, genauer
gesagt der Lange Weg, ist betroffen. Auch hier: Fernwärme, Wasser und zusätzlich in
diesem Bereich auch Strom.
Mit betroffen hier sind Teile
der Bernhard-Höfel-Straße
und der Stadlweg. „Es wird
Mitte Jänner hier eine Anrainerveranstaltung geben“, sagte Pichler. Das hatten die Gewerbebetriebe von der Politik
gefordert.

Zurück nach Mühlau. Zurück in die Anton-Rauch-
Straße. Die hätte schon heuer
„bearbeitet“ werden sollen.
Wegen umfangreicher Vorhaben wurde sie dann aber zurückgestellt. Und findet sich
nun erneut in der Präsentation wieder. Ab Mai soll es hier
losgehen. Vom Oberkoflerweg
bis zum Koreth wird so gut wie
alles verlegt, was in Innsbruck
so unter die Erde kommt.
Dazu kommt auch ein neuer Gehweg. Das dauert dann
aber gleich bis ins Jahr 2024
hinein. Der Verkehr wird während der Arbeiten mit Ampel
geregelt. Pichler erklärte auch,
warum es nicht immer möglich ist, in ein aufgegrabenes
Loch auf einmal alle Leitungen zu legen. Das hat etwa bei

O —

der Kanalisierung mit anderen Tiefen zu tun.

Ab in die Innenstadt. Die
Herzog-Otto-Straße wird
mit Fernwärme punktuell
schon Anfang des Jahres an-

sind auf das ganze Stadtgebiet verteilt.

geschlossen bzw. es werden
Anschlüsse saniert. Vom Haus
der Musik wird bis zum neuen Sicherheitszentrum eine
Grundwasserleitung gelegt. In
weiterer Folge sind auch die
Kapuzinergasse (hier zahlreiche Leitungsverlegungen) und
die Kaiserjägerstraße auf dem
Programm. In der Altstadt steht

die Oberflächengestaltung an.
Das soll die Riesengasse und
die Herzog-Friedrich-Straße
betreffen. Hier hat die Politik
vorher noch ihre Baustellen.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) werden unter anderem in einem Abschnitt der
Museumstraße einen Gleisbogen tauschen. Auch am Südtiroler Platz sind Gleise auszuwechseln. Ab April 2023 ist
dann der Bozner Platz an der
Reihe. Hier wird anfangs viel
im Untergrund gearbeitet.

In Pradl stehen ab März
Fernwärme-Projekte an. Etwa
in der Gerhart-Hauptmann-
Straße, wo heuer schon gebaut wurde, oder der Mößlgasse. Die Hauptleitung der
städtischen Wasserversorgung wird in der Kölderer-

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Wo wird in Innsbruck 2023 wieder gebaut? Kurz gesagt: Die Baustel

Forc: Böhm

len

straße/Schullernstraße erneuert. Verkehrsstadträtin
Uschi Schwarzl (Grüne) lobte
die Baustellenkoordination
und -kommunikation. Die
Arbeiten seien „kein Selbstzweck“. Man erhalte damit
auch das unterirdische Vermögen der Stadt.