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Jahr: 2022

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- S.12

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Der Ige!l

„Sitzung des Stadtteilausschusses am 9. November“, Seite 5

Sitzung des Stadtteilausschusses am 9. November

von Rolf Kapferer
Zr Herbstsitzung des Stadtteilausschusses fanden sich neun Vertreter
des Gemeinderats der Stadt Innsbruck
und die zehn gewählten Vertreter des
Unterausschusses Igls im von der Igier
Bevölkerung gut besuchten Mehrzwecksaal des Vereinsheimes Igts ein.

Übersicht der vom igler Unterausschuss
eingebrachten Anträge in Kurzform:

Antrag 1: Die zuständigen Ämter werden
beauftragt, notwendige Schritte zur Umgestaltung des Dorfzentrums im Bereich
Hilberstraße zwischen Sparmarkt und
Sporthotel zu prüfen, Ziel ist der Start
eines Entwicklungsprozesses zur Verkehrsberuhigung im Ortszentrum. Der
Antrag wurde einstimmig angenommen.

Antrag 2: Zur Sicherung des Schulweges soll die Einführung eines zeitlich
beschränkten Fahrverbotes in der Eichler- und Habichtstraße unmittelbar vor
und nach Schulbeginn geprüft werden.
Die räumliche wie zeitliche Abgrenzung
ist mit den Anwohnern, der Volksschule
und dem UA abzustimmen. Der Antrag
wurde einstimmig angenommen,

Antrag 3: Die Stadt Innsbruck möge dafür Sorge tragen, dass dem Stadtteil Igts
wieder eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage zur Verfügung gestellt wird.
Antrag einstimmig angenommen. Das
zuständige Amt übernimmt auch deren
Aufstellung,

Antrag &: Stadt und IIG sollen den Umbau
der Ordinationsräume Dr. Paul im „Alten
Rathaus” in kleine Wohneinheiten für

Alleinstehende und Paare prüfen. Antrag
einstimmig angenommen.

Antrag 5: Zeitnaher Abbruch der Terrasse bei der alten Talstation, BM Willi führt
aus, dass der Abbruch noch in diesem
jJahr erfolgen wird.

Antrag 6: Umsetzung des „Vertrags für
Igis”, mit weichem der Betrieb des kleinen Skilifts samt erforderlicher Präparierung vereinbart wurde. Die Stadt möge
unverzüglich Schritte einleiten, die Beschneiungsanlage zu reaktivieren.

In der Diskussion wird betont, dass die
Skiwiese bei ausreichender Schneelage
auch von der Stadtbevölkerung intensiv genutzt wird, Maria Zimak legt ein
aktualisiertes Angebot für eine kleine
Beschneiungsanlage vor, weiches weit
günstiger als die bisher vorliegenden ist.
BM Willi hält fest, dass die wasserrechtliche Bewilligung fehle und der Kinderlift
auf der Heiligwasserwiese in unmittelbarer Nähe liege. VBM Anzengruber repliziert, dass vertragliche Vereinbarungen
durch die Stadt einzuhalten seien. Antrag
wird mehrheitlich angenommen,

Antrag 7: Um den geplanten Baubeginn
des Projektes Bicht 3 im Frühjahr 2023
einzuhalten, müssen die Grundstücke
bis Feber 2023 gerodet werden. Stadt und
IIG sollen auf eine umgehende Auftragserteilung zur Rodung hinwirken.

Wird der Termin Feber versäumt, kann
die Rodung aus Gründen des Vogelschutzes erst im August erfolgen. Damit würde
sich der Baubeginn neuerlich verzögern,
nämlich in den Herbst 2023. Das Problem
isogt darin, dass die Grundstücke man-

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gels Flächenwidmung noch nicht an die
1IG übertragen wurden,

BM Willi sieht die zuständige Raumordnung im Umbruch und will den Aktenlauf
zwecks Beschleunigung prüfen. Es sollte so rasch wie möglich die Flächenwidmung genehmigt werden.

GR Fritz führt aus, dass es nach seinen
Informationen noch gar keinen Rodungsbescheid gäbe. Der Obmann der Agrar
Karl Zimmermann widerspricht dem vehement. Dieser Bescheid liegt schon seit
Frühjahr 2022 vor.

Das wahre Problem tiegt darin, dass die
Grundstücksübertragung an die IIG erst
dann erfolgen kann, wenn die erforderliche Flächenwidmung erfolgt ist. Die
1G kann erst mit der Rodung beginnen,
wenn sie Grundstückseigentümerin ist,

Wäre die Sache nicht so ernst, gäbe dies
Stoff für einen Schwank namens „Schiltda”, Akten schlummern in überlasteten
Landesabteilungen, der Bauträger führt
die bewilligte Rodung nicht durch, da er
Rechtssicherheit über die Flächenwid-
Mung wünscht, die anwesende Politik gibt
den Ratschlag, die Agrar solle doch mit
der Rodung in Vorlage treten, deren Obmann führt aus, dass bescheidgemäß nur
die IIG zur Rodung befugt sei und zu guter
Letzt behauptet einer der Anwesenden
GR, es gäbe gar keinen Rodungsbescheid,

Weiters wird für die Linie } ein verstärkter
Takt an Wochenenden diskutiert. Die für
die Verlängerung der Linie 6 ins Stadtzentrum erforderliche Weiche wurde inzwischen bestellt. Die Errichtung eines
Clubhauses für den TCI wird mit einer
Subvention gefördert.

Unter „Allfälliges” bedankte sich Herwig
Zötti für die Zustimmung der Stadt zum
Abendskibetrieb auf der Heiligwasserwiese. Viele Vereine mit über 400 Kindern, rund 60 davan allein aus Igls,
werden diese Möglichkeit zum Training
nutzen.

Herwig Drexei fordert mehr Engagement
der Stadt bei der Umsetzung wichtiger
Bauvworhaben, wie zum Beispiel die Errichtung eines Gehsteigs in der Badhausstraße, der vom Unterausschuss seit nun
28 Jahren eingefordert wird, —