Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_01_8_Presse_OCR

- S.5

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_01_8_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

d
Mattle (r.) und Dornauer sind sich über die politische Zukunft des Landes einig. Auch über anstehende Postenbesetzungen?

längert wird oder nicht.
Neue Aufsichtsräte sind
ebenfalls zu bestellen.

In der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neue Heimat, die
jeweils zur Hälfte dem
Land Tirol und der Stadt
Innsbruck gehört, steht
darüber hinaus die Besetzung des technischen
Geschäftsführers an. Der
2013 bestellte ehemalige SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Hannes Gschwentner geht in
Pension. Bewerben wird
sich dafür wieder ein
hochrangiger Politiker:

r
7
y
ö
wa

nämlich der nunmehrige ÖVP-Abgeordnete
und Ex-Raumordnungslandesrat Hannes Tratter. Er war auch zwischen 2013 und 2018 für
die Wohnbauagenden
im Land zuständig. Der
Aufsichtsratsvorsitz wird
ebenfalls vakant, ÖVP-
Klubobmann Jakob Wolf
zieht sich im Juni davon
zurück.

Zuerst koalitionär und
dann mit der Opposition
muss sich Schwarz-Rot
im ersten Halbjahr 2023
auf die Wahl des neuen Landesrechnungs-

hofdirektors einigen. Im
Landtag ist dafür eine
Zweidrittelmehrheit notwendig. Erster Ansprechpartner dürfte die FPÖ
als stärkste Opposition
sein, schließlich führt
Klubchef und Parteiobmann Markus Abwerzger
als Vorsitzender den Finanzkontrollausschuss.
Ausgeschrieben wurde im Dezember auch
die Funktion des neuen
Landesverwaltungspräsidenten. Außerdem benötigt es im Frühjahr einen
neuen Bezirkshauptmann von Landeck.

Seite 5 von 7

For0: Böhm

Die ÖVP- und SPÖ-Regierungsmitglieder haben
im Pitztal also einiges zu
besprechen. Oppositionspolitiker Sint wüsste
bereits jetzt gern mehr
darüber. „Für uns als Kontrollpartei Liste Fritz geht
es um Transparenz und
saubere Politik. Wenn die
Steuerzahler Posten bezahlen müssen, dann dürfen diese Postenvergaben
nicht willkürlich sein, sondern solche Postenbesetzungen müssen transparent, nachvollziehbar und
öffentlich argumentierbar



seın.

Sint verweist auf seine Landtagsanfrage, in
der eben nach Vereinbarungen zu den Postenbesetzungen beim
Landesrechnungshof,
bei der Geschäftsführung der Neuen Heimat Tirol sowie bei den
nachzubesetzenden
Führungspositionen in
der Landesverwaltung
und bei den Landesunternehmen nachgefragt
wird. „Die Tirolerinnen
und Tiroler zahlen diese
wichtigen Posten, also
haben sie ein Recht darauf, zu erfahren, auf wen
sich die Landesregierung
einigt und warum. Tarnen, tricksen und täuschen geht da gar nicht.
Mit Mauschelei und Hinterzimmerpolitik muss
endlich Schluss sein.“

Man darf gespannt
sein, was die schwarzrote Regierung nach der
Klausur im Pitztal „personell“ zu sagen hat.