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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Diskussionen über den Autoverkehr in Innsbruck“ (Leserbriefe), Seite 6

9.1.2023

Thema: „Debatte über Tempo
30 bleibt verfahren“, „Abbiegespur wird Fall für den Gemeinderat”, TT, 4.1.

Tempo 30 fährt nach nirgendwo. Abgebogen wird
erst nächstes Jahr. Die „Vier
im Jeep“ hieß es in der damaligen Besatzungszeit, die Innsbrucker Stadtregierung spielt
die „Vier im leeren Raum“ und
im Vorzimmer findet das Spiel
der freien Kräfte statt.

Apropos Kräfte, Für Innsbruck und die ÖVP wollen
ihre Kräfte bündeln, aber sie
suchen eine Führungspersönlichkeit. Rebell Herwig
van Staa und der verstorbene
Bürgermeister Romuald Niescher lieferten sich 1994 einen „heroischen“ Wahlkampf
ä la Helmut Qualtinger, das
ist Brutalität. Die Feinde von
damals suchen verbissen einen IKB-Vorstandsposten für
Christine Oppitz-Plörer mit
Blick auf die neue Patscherkofelbahn. Sollte im Innsbrucker Gemeinderat über
Strom, Gas, Wasser und Kanal abgestimmt werden, so
haben wir nicht nur beim
Strom ein Blackout, sondern
auch am WC.

Eine Legislaturperiode bedeutet normalerweise arbeiten, Sicherheit und Visionen
anbieten, aber in Innsbruck
wird sechs Jahre flächende-

ckend im Kreis gefahren. Es
gibt Weltkrisen, aber hier gibt
es eine Krisenpause, denn
sie hören, sehen und spüren nichts. Die vermeintlich
Mächtigen in der Innsbrucker Stadtregierung spielen
eher die sieben Zwerge hinter
den sieben Bergen. Das Innsbrucker Verkehrskonzept hat
Pause bzw. hat eigentlich nie
stattgefunden.

Vorschläge: 1. Parkplatzkonzept Ferrariwiese: mit
Terminal, Parkplatz und Restaurant, Einbindung der
Stubaier und der Linie 1; 2.
Östliches Mittelgebirge: Straßenbahn Linie 6 attraktiv gestalten; 3. Barrierefreie Haltestellen in der Museumstraße
und am Marktgraben; 4. Parkplätze im Westen beim Cyta
und in Rum beim Metro.

Damit wird der öffentliche
Verkehr attraktiv gestaltet
und die Innenstadt von Bussen und Autos verkehrsentlastet. Innsbruck ist nie und
nimmer eine Autofahrerstadt, sie sollte sich zu einer
Stadt der Denker und Lenker
entwickeln.

Ing. Hans Kuba, 6020 Innsbruck

it welcher Entscheidung das Tempo-Limit
von 30 auf den vier Straßen
in Innsbruck begründet wurde, ist sicher vielen Bewoh-

nern in Innsbruck ein Rätsel.
Entweder haben die Anwohner dieser Straßen eine gute
Verbindung zur Politik oder
zum Verkehrsamt in Innsbruck. Wir in der Sonnenstraße in Hötting haben nur
einen Gehsteig, der teilweise
schlecht zu begehen ist, besonders mit Kinderwagen,
haben eine Parkzone, eine
Buslinie und Rennstrecke für
einige Narren. Und wir bekommen nicht einmal eine
40er-Beschränkung. Rundherum sind die meisten vom
Bus befahrenen Straßen mit
30 km/h beschränkt.

Es ist sicher kein Vorteil für
uns Bewohner dieser Straße,
dass wir den sehr geschätzten Bürgermeister als Mitbewohner haben, der scheinbar
unbedingt vermeiden will,
dass ihm eine Vorteilsnahme

Die Tempo-30-Beschränkungen er-

hitzen die Gemüter. Fotn: Domanig

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Diskussionen über den
Autoverkehr in Innsbruck

nachgesagt wird. Also, lieber
Bürgermeister, schau nicht
auf dich, sondern auch noch
auf die anderen Bewohner.

Anton Neuschmid
6020 Innsbruck

D as Ermittlungsverfahren der Verkehrsplanung hätte man sich sparen
können, wenn nur ein wenig
Hausverstand Einzug in die
verantwortliche Beamtenschaft gehalten hätte. Wenn
alle Fußgängerampeln an den
Kreuzungen gleichzeitig auf
Grün geschaltet würden, um
danach die Ampelschaltung
für den Fließverkehr wie üblich zu schalten, gäbe es dieses Problem nicht.

Fußgänger haben nichts auf
der Straße zu suchen, wenn
der Fließverkehr Grün hat.
Aber es ist wahrscheinlich viel
zu schwer, sich das vorzustellen. Also: Egal, in welche
Richtung die Fußgänger die
Kreuzung queren wollen, sie
haben alle gleichzeitig Grün.

Nach einigen Minuten haben sie dann alle Rot und die
Ampeln werden für die Autos
usw. wie üblich geschaltet. Es
kann unbehindert abgebogen
werden. Das gilt für alle Kreuzungen in Innsbruck.

Carmen Baldermann
6020 Innsbruck