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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_01_10_Presse_OCR
- S.8
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Miete für Innsbrucker Gastgärten ist ‚fünfmal so teuer wie in Wien‘“,
Seite 21
10.1.2023
ine Überarbeitung der
Richtlinie für Gastgärten
in Innsbruck fordern die Gemeinderatsfraktionen Neos
und FPO sowie die Wirtschaftskammer. Vor allem
die Gebühren sind ihnen ein
Dorn im Auge. „Bereits im
Juni 2021 zeigten wir auf,
dass diese viel zu hoch sind.
Der damalige Antrag fand
keine Zustimmung —- nach
der Zuweisung in den Stadtsenat wurde er abgewiesen“,
sagt Neos-Gemeinderätin
Julia Seidl. In Innsbruck
würden Gastgartenbetreiber
pro Quadratmeter fünfmal
so viel bezahlen wie im ersten Wiener Bezirk, rechnete
die Pinke damals vor.
Zwischenzeitlich wurden
die Verträge zwar mehrfach
überarbeitet, „das Ergebnis
lässt aber sehr zu wünschen
übrig“, meint Seidl, die sich
auch für die Abschaffung der
Miete für Innsbrucker Gastgärten
ist „fünfmal so teuer wie in Wien“
Neos, FPÖ und Wirtschaftskammer fordern rasche Senkung, um
die Rahmenbedingungen für Gastronomie verbessern zu können
Take-away-Gebühr in Höhe
von zehn Prozent des jeweiligen Mietzinses pro Quadratmeter ausspricht.
Für die FPO war die im
Dezember 2021 beschlossene Richtlinie „schon mit
fragwürdigen Klauseln behaftet, weshalb wir nicht zustimmten“, sagt Vizebürgermeister Markus Lassenberger. Zusammen mit Klubobfrau Andrea Dengg fordert
er eine „gastronomiefreundliche“ äbcrarbcitung. „um
die Wirtschaft zu fördern“.
©
Man sollte noch einmal
darüber nachdenken, die
Richtlinie zur Einrichtung
eines Gastgartens zu
überarbeiten und
gastronomiefreundlicher
zu gestalten, um die
Wirtschaft in
Innsbruck zu
fördern.
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5 Wirten
Fota: Birha
Noch schärfere Kritik
kommt von WK-Bezirksobmann Franz Jirka. Er
spricht von einem „Gastgarten-Regime“ und meint,
dass „es doch gerade nach
den vielen wirtschaftlich
schwierigen Monaten im
Sinne der Stadtpolitik sein
muss, die Rahmenbedingun-
;gen der Gastronomen zu
5 verbessern“. Die derzeitigen
z Regelungen würden es den
„immer mehr erschweren, ihre Gastgärten
zu betreiben“. M.Schwaiger