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Jahr: 2023

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- S.33

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Bezirksblätter Innsbruck

„WK-Pläne für Innsbruck“, Seite 14

WK-Pläne für Innsbruck

Lieferengpässe, Inflation und massive Einschränkungen bei der
Planbarkeit machen den
Betrieben zu schaffen.

Tirols Betriebe sind ein stabilisierender Faktor. Mit dieser
Devise blicken WK-Präsident
Christoph Walser und WK-Bezirksobmann Innsbruck-Stadt
Franz Jirka auf das Jahr 2023. Zu
den Brennpunkten im Bezirk
Innsbruck-Stadt gehören neben der Linderung des anhaltenden Arbeitskräftemangels
auch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die angesiedelten Unternehmen sowie
eine zukunftsträchtige Mobilitätslösung für das Industriegebiet in der Rossau.

Große Herausforderungen
„Die beiden größten Herausforderungen sind jedoch ein-

deutig die Energiekosten und
der Arbeitskräftemangel. Dazu
brauchen die Betriebe die Unterstützung der Politik“, stellt
WK-Präsident Christoph Walser
fest. Die Wirtschaftskammer
hat das den politischen Entscheidungsträgerinnen und
-trägern klar kommuniziert.

Stärkung der Stadtteile
„Endlich gibt es nunmehr eine
Zukunftsstrategie hinsichtlich
der Mobilität für die Rossau
mit starker Beteiligung aller
Betroffenen. Man darf aber
auch die anderen Stadtteile
nicht vergessen, die man unbedingt stärken muss, um ein
wirtschaftliches Überleben zu
gewährleisten“, erklärt Jirka.

Arbeitnehmermangel

„Jeder Betrieb ist nur so gut,
wie es seine Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind“ weiß
Franz Jirka. ‚Viele Firmen im

Bezirk stellen sich bereits um
und bieten ihren Mitarbeitenden flexible Arbeitsmodelle
an“. Der Facharbeitermangel,
der sich zunehmend zu einem
Arbeitnehmermangel entwickelt, macht vielen Betrieben
im Bezirk zu schaffen. „Gerade
in Innsbruck mussten im letzten Jahr viele Familienbetriebe
und langjährig bestehende Firmen zusperren“, so Jirka. „Darum weise ich auch immer wieder darauf hin, dass man in der
Stadtpolitik uns Wirtschaftstreibenden nicht vergessen
darf und uns frühzeitig informieren und einbinden muss.“

Forderungen

Jirka fordert eine baldige Umsetzung der Oberflächengestaltung in der Altstadt sowie
einen „Sammelparkplatz für
Firmenfahrzeuge von Handwerksbetrieben u. dgl. im Innenstadtbereich“. Auch die

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Franz Jirka und Chrisoph Walser
blicken auf 2023 Foto: WK Tirol
Marke „alpin-urban“ der Stadt
Innsbruck soll vor allem im Bereich der Mitarbeitersuche stärker genutzt werden. Lob gibt es
von Jirka für die Neuaufstellung des Stadtmarketings und
den erfolgreichen Ablauf des
Bergsilvesters: „Das Feuerwerk
auf der Seegrube ist ein Alleinstellungsmerkmal mit einem
hohen touristischen Wert“.