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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_01_11_Presse_OCR
- S.23
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Bezirksblätter Innsbruck
„Tempo-30-Regelung wird Wahlkampfthema“, Seite 5
Tempo-30-Regelung
Ein flächendeckendes
Tempo 30 wird nicht
kommen. Das Thema
wird aber die nächsten
Wahlen bestimmen.
Tempo 30 soll im unteren Abschnitt des Speckwegs, der
westlichen Anzengruberstraße
(zwischen Hunoldstraße und
Anton-Eder-Straße), des Herzog-Siegmund-Ufers und der
Speckbacherstraße (zwischen
Franz-Fischer-Straße und Müllerstraße) kommen. Diese vier
Straßen sind vom großen Tempo-30-Projekt übergeblieben.
Arbeitsgruppe
Nach einem _ Mehrheitsbe-
schluss in der Gemeinderatssitzung vom 1ı9. Mai 2022 wurde
eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich, entsprechend einem Antrag von SPÖ-Klubobmann Gemeinderat Helmut
Buchacher, mit Tempo 30 als bevorzugte Regelgeschwindigkeit
in Innsbruck auseinandersetzte.
Vier Straßen
Im Verkehrsausschuss fand der
Vorschlag vorerst keine Mehrheit, in der Sitzung des Stadt-
Bgm. G. Willi, D. Stefanon, GR H.
Buchacher, StR U. Schwarzl
Foto: IKM
senats vom 14. Dezember 2022
wurde aber beschlossen, über
vier Straßen bzw. Straßenabschnitte noch einmal zu beraten. „Zur Verordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung
auf 30 km/h am Speckweg und
in der Speckbacherstraße wurden die gesetzlich vorgeschriebenen _Ermittlungsverfahren
bereits durchgeführt“, erklärt
Doris Stefanon (Referat StraßBenverkehr und Straßenrecht).
Dieses Ergebnis muss nochmals
im Verkehrsausschuss beraten
werden. „Im Fall der Anzengruberstraße West und des Herzog-
Siegmund-Ufers stehen die verkehrstechnischen _KGutachten
noch an, im Anschluss werden
die gesetzlich vorgeschriebenen Ermittlungs- und Anhö-
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wird Wahlkampfthema
Tempo 30 könnte in vier Straßen
kommen. Kubanda
rungsverfahren durchgeführt
und danach den politischen
Gremien zur Beschlussfassung
vorgelegt“, so Stefanon weiter.
„Viele Bürgerinnen und Bürger
wünschen sich, gerade in ihren
jeweiligen Wohnvierteln und
auch vor Bildungseinrichtungen, Tempo 30“ betont Bgm.
Georg Willi.
Parteipolitisch motiviert
Über die Ablehnung der Einführung des Tempo 30 zum Schutz
der Menschen zeigt sich GR
Helmut Buchacher verärgert.
„Bei Tempo 30 geht es um die
Sicherheit und Gesundheit der
Menschen, speziell der Kinder,
älteren und beeinträchtigten
Menschen, nicht um parteipolitische Spielchen.“