Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_01_11_Presse_OCR
- S.22
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Bezirksblätter Innsbruck
„Willis Rücktritt gefordert“, Seite 4
Willis Rücktritt g
Der Start in das neue
Politjahr der Stadt
Innsbruck erfolgte mit
einer Rücktrittsaufforderung.
„Viel versprochen, alles gebrochen,
Herr Willi“ so lautete die Devise
bei der gemeinsamen Pressekonferenz der FPÖ Innsbruck, Gerechtes Innsbruck und der Liste Fritz.
Bgm. Willi wurde zum Rücktritt
aufgefordert, ein Auftrag auf Auflösung des Gemeinderates wird in
der Jännersitzung eingebracht.
Abrechnung
Eine bittere Abrechnung gibt es
von Vizebgm. Markus Lassenberger sowie den GR Tom Mayer und
Gerald Depaoli über die vergangenen viereinhalb Jahre „grüner
Bürgermeister Georg Willi“. Nach
den „falschen Wahlversprechen“
der Koalition der Verlierer wurde der Untergang von Bgm. Willi
mit der Gemeinderatssitzung im
Feber 2021 besiegelt. Nach dem
gescheiterten Abwahlantrag von
Vizebgm. Lassenberger hat sich
Willi als „Sesselkleber mit 17.000
Euro brutto“ geoutet, erklärt Markus Lassenberger. Willi sei der
Amtsführung nicht gewachsen.
Tom Mayer stellt Fragen nach den
hunderten Studentenwohnungen, den Park&Ride-Parkplätzen
oder den Millionen, die Willi beim
Finanzdebakel am Patscherkofel
zurückholen wollte. Mayer kritisiert auch den Umgang mit dem
demokratischen Mittel der Anfragen. „Falsche Antworten, nicht
ausreichende Antworten zählen
für Willi zur Selbstverständlichkeit. Beschlossene Anträge, wie
der Recyclinghof West, werden
von Willi nicht umgesetzt und
nicht weiter verfolgt“ führt Mayer weiter aus. GR Gerald Depaoli
leitet seine Bilanz mit Chaos, Stillstand und Stadtrechtsbrüchen
ein. Als Beispiel erinnert Depaoli
Tom Mayer, Markus Lassenberger
und Gerald Depaoli
Foto: BezirksBlätter
an den Kontrollamtsbericht über
das Personalwesen. Über 70 Beanstandungen wurden festgestellt.
„Es gibt von Bgm. Willi weder
ein Schuldeingeständnis für sein
Fehlverhalten noch die aktive Bereitschaft, die Missstände abzustellen.“ GR Depaoli: „Selbst die
Feststellung der Gemeindeaufsicht über seinen Stadtrechtsbruch erschüttert Willi nicht.“
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efordert
Neuerlicher Auflösungsantrag
angekündigt
Foto: zeitungsfoto.at
Rücktritt gefordert
Die Parteienvertreter fordern Willi
zum sofortigen Rücktritt auf. „Da
ein freiwilliger Rückzug von Georg Willi aber nicht erfolgen wird,
bringen wir in der Jänner-Sitzung
des Gemeinderates den Antrag
auf Auflösung des Gemeinderates
ein. Dieser muss in der Sitzung im
Feber behandelt werden“, erklären
die Parteienvertreter.