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Jahr: 2023

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- S.11

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tirol.orf.at

Im Juli 2020 war die Entscheidung für eine Stadtklimaanalyse getroffen
worden. Am Dienstag wurden die Ergebnisse in Innsbruck vorgestellt.
Damit liegt nun eine Analysekarte vor, die den derzeitigen Stand des
städtischen Klimas abbildet. Außerdem wurde eine Karte mit
Planungshinweisen für konkrete Empfehlungen erarbeitet.

Stadt Innsbruck

Klimatope (thermische und dynamische Komponente):

| Neu eingeführt für die Alpenregion Innsbruck, ıer Hochgebirgsklima
Reizklimagebiet Kurze Sommer, lange, kalte Winter
Wechselmrkung mit Tal ın warmen Sommernächten über
Freilandklima
Frisch- und Kaltluft- Hoch aktıve, vor allem kaltiuftproduentstehungsgebiet zerende Flächen ım Außenbereich,
Frischluftentstehungsgebiet FWTE:W.W
hoher Fiterwirkung.
( vorl
Klima inner-
Misch- und Flächen mit sehr hohem Vegetations-
Übergangsklimate anteil. geringe und deskontinwerliche
Emissionen: zwischen
Z b n E
Gebiet mit Über- Baukbch geprägte Bereiche mf versiewärmungspotential ‚gelten Flachen, aber mit vıel Vegetabon
ın den Freiräaumen,
Belüftung
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Innenstadtklima.
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, hobem Versegelungs-
‚grad sowie fehlender Beluftung

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Hen

Zum Nachschauen
Hier finden Sie die
Kurzpräsentation der
Klimaanalyse

Kaltluft ab Das Pfeitsymbol entspncht der
Abflussnchlung

Die Stadtklimaanalyse weist mehrere Frischluft- und Kaltluftbahnen
aus. Diese sollten in Zukunft „als wesentliche, positiv wirksame
Mechanismen“ berücksichtigt und geschützt werden, so Simone
Fritsch vom Referat Raumplanung und Stadtentwicklung. Konkret
hätten zum Beispiel Bereiche wie die Terrassenböschung Hötting West
oder der Grünzug Amras-Pradl-Reichenau eine besondere Bedeutung
für das Klima in der Stadt.

Besserer Schutz gefährdeter Gruppen

Daneben zeigt die Stadtklimaanalyse mehrere besonders
überwärmte Bereiche des öffentlichen Raumes auf. Dazu
gehören etwa sehr dicht bebaute Gebiete mit einer sehr
hohen Wärmebelastung, zum Beispiel einzelne Bereiche
der Innsbrucker Innenstadt.

Für Christine Schermer von der Geschäftsstelle Klima und Umwelt sind
die Ergebnisse der Klimaanalyse für das Risikomanagement und den
Schutz vulnerabler Gruppen essentiell. „Von Hitze besonders betroffene
Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen können künftig durch ein verbessertes
Frühwarnsystem schneller und gezielter über anstehende Hitzewellen
informiert werden“, so Schermer.

Ergebnisse sollen flächendeckend einfließen

Die Ergebnisse der Innsbrucker Klimaanalyse sollen künftig bei der
städtischen Entwicklung berücksichtigt werden, sagte Bürgermeister
Georg Willi (Grüne) bei der Präsentation am Dienstag: „Die
Anpassungsmaßnahmen werden im Sinne der Verbesserung,
Vermeidung und Verminderung überwärmter Gebiete in Planungs- und
Umsetzungsprozesse magistratsweit angewandt“, meinte der
Stadtchef.

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