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Jahr: 2023

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tirol.orf.at

Regierungsbildung nichts passiert sei. Seine erste Aufgabe sei gewesen, alle
Interessen und Stakeholder an einen Tisch zu holen.

Willli verlangt qualitätsvolles Rundherum

Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi zeigt sich alarmiert. Sollte der Kostenrahmen
nicht halten, dürfe das nicht zu Lasten der Qualität gehen. Man stelle das Grundstück
dem Land kostenlos für diesen wichtigen Universitätsbau zur Verfügung, so Willi.

Es sei versprochen worden, dass ein sehr qualitätsvoller Bau entstehe, wo auch das
Drumherum und der Grünraum bis zum Hofgarten gut gestaltet sein müssen. „Das ist
unser Anspruch als Stadt, es geht hier um ein Gebäude, das voraussichtlich 100
Jahre hier steht an einem der prominentesten Plätze der Stadt“, so Willi. Man sei hier
mitten im Kultur- und Bildungsquartier Innsbrucks.

2018 Projekt von Tratter gestoppt

Bereits 2015 hatte die Landesregierung 80 Millionen Euro für den Neubau des MCI
beschlossen, ohne dabei Steuern, Valorisierung und Baukostensteigerungen zu
berücksichtigen. Auch bei der Kubatur verschätzte man sich. Es gab einen
Architektenwettbewerb. 2018 stoppte Dornauers Vorgänger Johannes Tratter (ÖVP)
das Projekt wegen einer befürchteten Kostenexplosion.

Mittels des wettbewerblichen Dialogs sollte ein neues Projekt auf die Beine gestellt
werden. Es gab einen neuen Achitekten-Wettbewerb mit einem Siegerprojekt. Dabei
sollte ein Generalunternehmer gekürt werden, der das Projekt samt Planung und
Architektur schlüsselfertig hinstellt, in diesem Fall für 135 Millionen Euro. Die Qualität
werde eingehalten, die Kosten würden halten, gibt sich Landesrat Georg Dornauer
sicher. In Fachkreisen und auch von Seiten der Opposition wird allerdings schwer
daran gezweifelt. Die Opposition im Landtag ist der Meinung, wenn schon der
Zeitplan nicht hält, dann halten auch nicht die Kosten.

red, tirol.ORF.at
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