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Jahr: 2023

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- S.14

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Bezirksblätter Innsbruck

„Radfahrverbot gefordert“, Seite 8

Radfahrverbot gefordert

Seit Jahren bewegt das
Thema Igler Straße und
Fahrräder die Bevölkerung und die Politik auf-
Stadt- und Landesebene.

Immer wieder werden Maßnahmen und die Umsetzung
konkreter Projekte gefordert.
Jetzt werden newuerlich aus
Gründen der Verkehrssicherheit ein Radfahrverbot auf der
Igler Straße und eine rasche
Umsetzung der vorhandenen
Alternativprojekte gefordert.

Dauerthema

Ein Dauerthema ist die fehlende Radwegverbindung
zwischen Innsbruck und Igls.
„Bei dem groß vermarkteten
Radweg zwischen München
und Verona gibt es nur ein
schwarzes Loch - die Verbindung zwischen Innsbruck und
Brenner“, erklärt der begeisterte Igler Radfahrer Arthur

Mögllche A|temativen fur den Radweg liegen auf dem Tisch.

Bellutti: „Die Euphorie nach
den schonen Bildern der Rad-
WM ist längst vorbei, die Zusagen bei der Eröffnung des
Vital-Radweges schon wieder
vergessen. Dabei gibt es einfache und rasche Lösungen,
um eine verkehrssichere und
touristisch ausgewogene Radwegverbindung umzusetzen.“

Fahrverbot

StR Rudi Federspiel fordert
ein Radfahrverbot auf der Igler Straße. Mehrfach hat Federspiel gemeinsam mit der
FPÖ entsprechende Anträge
im Gemeinderat eingebracht,
bisher ohne Erfolg. Eine rasche Verbesserung wird auch
von den Bewohnerinnen und
Bewohnern in Igls gefordert.
„Wir wollen einen Radweg“
— erklärt der Unterausschuss
Vill und Igls und fordert eine
Verbesserung der Anbindung
Richtung Innsbruck.

Radwegplan

„Der Radrouten-Vorschlag der
FPÖ aus dem Jahr 2019 zur Anbindung von Vill und Igls an
das Radwegenetz kam nicht
zur Umsetzung. Bereits im
Jahr 2019 brachte die FPÖ einen Prüfantrag ein, welcher einen detaillierten Radwegeplan
nach Vill und Igls beinhaltete“,
erklärt Vizebgm. Markus Lassenberger. „Die vorliegenden
Stellungnahmen der städtischen Ämter verwiesen jedoch
darauf, dass diese Verbindung

Die Frage der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilneh

Mittelpunkt gestellt.

im Aufgabenbereich des Landes liege, das Baubezirksamt
bereits in Ausarbeitung einer
solchen Verbindung sei und
eine diesbezügliche Vorlage
bald dem Stadtsenat vorliegen
würde.“ StR Rudi Federspiel
hat eine konkrete Alternativlösung an der Hand: „Eine
sehr einfache und kostensparende Lösung wäre der
Ausbau der Strecke Tantegert
bis zur Vogelhütte nach Lans.
Hier müsste nur der letzte
Streckenabschnitt, der bereits
breit genug für einen Radweg
wäre, baulich minimal verändert werden. Bei einem Lokalaugenschein wurde dieses
Problem sichtbar. Der letzte
Teil ist nämlich nicht mit dem
Rad befahrbar, da er von Wurzeln durchquert wird. Radfahrer und Mountainbiker sind
deshalb gezwungen, ihr Rad
rund 200 m zu tragen bzw. zu
schieben. Diese bauliche Ver-

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wird in den

Fotos: BezirksBlätter

änderung würde nicht nur für
eine Radanbindung zwischen
Innsbruck - Igls sorgen, sondern das vielbesagte Naherholungsgebiet auch für Familien
und Pendler erschließen.“

Mehrere Alternativen

Es gibt Varianten, die durch
den Wald führen - hier hat
man mit einigen wenigen Eigentümern keinen Konsens
finden können -, ein anderer Weg führt durch die Sillschlucht und an der Igler Straße entlang. Sowohl das Land
als auch die Stadt prüfen in
Zusammenschau zwei Varianten, eine davon durch den
Wald, eine in Straßennähe.
Eine Realisierung ist nicht absehbar: „Beide Varianten sind
mit erheblichem finanziellen
und planerischen Aufwand
verbunden, aber wir arbeiten
dran“, wurde von der Stadt
schon 2019 mitgeteilt.