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Jahr: 2023

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- S.10

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„Nein zu Bobbahn Igls bei Olympia 2026“, Seite online
20.1.2023

Nein zu Bobbahn Igls bei Olympia 2026

Die Bobbahn in Igls bei Innsbruck wird nicht als Austragungsstätte der Bob-, Rodel- und
Skeletonbewerbe im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina
d’Ampezzo genutzt werden. Die Verantwortlichen begründeten das am Donnerstag mit zu
hohen Renovierungskosten.

Die Bobbahn in Igls könne nur mit einer Renovierung genutzt werden,
die Kosten in Höhe von 50 Millionen Euro verursachen würde,
berichtete Luigivalerio Sant’Andrea, Regierungskommissar und
Geschäftsführer der Gesellschaft „Milano Cortina 2020-2026", die für
den Bau der Infrastrukturen für die Winterspiele zuständig ist, laut
Medien.

Ausgeschlossen wurde auch die Nutzung der Bobbahn in Cesana im
norditalienischen Piemont, die für die Olympischen Winterspiele in
Turin 2006 gebaut wurde, denn sie sei nicht mehr nutzbar. Andere
Einrichtungen seien in zumutbarer Entfernung nicht vorhanden.

Bobbahn soll in Cortina gebaut werden

So soll jetzt eine Bobbahn in Cortina gebaut werden. Diese soll im
Rahmen eines „Sliding Centre“ genannten Sportgelände entstehen, auf
dem die Disziplinen Bob, Parabob, Rodeln und Skeleton ausgetragen
werden sollen, berichtete der Regierungskommissar. Der Zeitplan ist
eng gesteckt. Noch vor dem Sommer soll ein Auftrag für die Errichtung
der Bobbahn vergeben werden, damit die Arbeiten spätestens im Juli
beginnen können. In der Zwischenzeit wird in einigen Wochen mit dem
Abriss der alten, 2008 stillgelegten und inzwischen verfallenen
„Eugenio Monti“-Piste begonnen.

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