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Bezirksblätter Innsbruck

„Kein Olympia in Igls“, Seite 59

Kein Olympia in Igls

Bob-, Rodel- und Skeletonbahn in Igls war
in den vergangenen
Wochen immer wieder
im Gespräch.

Die Bob-, Rodel- und Skeletonbahn in Igls war in den vergangenen Wochen immer wieder
als Alternativstandort für die
Olympischen Winterspiele
2026 im Gespräch. Jetzt kommt
von den Verantwortlichen ein
klares Nein zum Standort Igls.
Luigi Valerio Sant"Andrea, Regierungskommissar und Geschäftsführer der Gesellschaft
„Milano Cortina 2020-2026“ die
für den Bau der Infrastrukturen
für die Winterspiele zuständig
ist, teilte mit, dass die Bobbahn
in Igls bei Innsbruck nicht als
Austragungsstätte der Bob-,
Rodel- und Skeletonbewerbe
im Rahmen der Olympischen
Winterspiele 2026 in Mailand

und Cortina d’Ampezzo genutzt wird. Das Problem seien
zu hohe Renovierungskosten.

Hohe Kosten

Die Bobbahn in Igls könne nur
nach einer Renovierung genutzt werden, die Kosten in
Höhe von 50 Millionen Euro
verursachen würde, berichtete
Sant’Andrea laut Medien. Ausgeschlossen wurde auch die
Nutzung der Bobbahn in Cesana im norditalienischen Piemont, die für die Olympischen
Winterspiele in Turin 2006
gebaut wurde. Andere Einrichtungen seien in zumutbarer
Entfernung nicht vorhanden.
Stattdessen soll eine Bobbahn
in Cortina gebaut werden.
Noch vor dem Sommer soll ein
Auftrag für die Errichtung der
Bobbahn vergeben werden, damit die Arbeiten spätestens im
Juli beginnen können. In der
Zwischenzeit wird in einigen

Absage aus Italien - Igls wird kein Austragungsort der Olympischen Win-

terspiele 2026.

Wochen mit dem Abriss der alten, 2008 stillgelegten und inzwischen verfallenen „Eugenio
Monti“-Bobbahn begonnen. 1,4
Milliarden Euro hat die italienische Regierung bereits für die
Winterspiele locker gemacht,
die insgesamt 2,1 Milliarden
Euro kosten sollen. 500 Millionen Euro hofft sie dank Sponsoren einzutreiben.

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Foto: OSVI

OLYMPIA 2026 MAILAND

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