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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_01_25_Presse_OCR
- S.29
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Bezirksblätter Innsbruck
„Wenn‘s mal wieder etwas länger dauert“, Seite 11
Wenn’‘s mal wieder
etwas länger dauert
Diese Ampel hat einen
Sensor, der Fahrzeuge
erkennen sollte - zum
Leidwesen vieler tut er
es nicht.
INNSBRUCK. Zahlreiche Ampelanlagen im Stadtgebiet sind mit
Sensoren, die optisch einer kugelförmigen Webcam ähneln, ausgestattet. Diese eigentlich sinnvollen Sensoren sorgen dafür, dass
gewisse Ampeln nur dann auf
Grün geschaltet werden, wenn
tatsächlich Fahrzeuge davor stehen, und ermöglichen anderen
Verkehrsteilnehmern somit ein
zügigeres Vorankommen. Dass
man durch den Sensor bemerkt
wurde, erkennt man an einem
kleinen roten Licht, das im oberen Bereich angebracht ist und
zu leuchten beginnt, sobald man
sich der Ampel nähert. Auch die
Ampelanlage in der Gumppstraße
einfahrend in den Langen Weg ist
mit einem solchen Sensor ausgestattet. Fahrradfahrende werden
von diesem nicht erkannt. Bei
einem kürzlich durchgeführten
Lokalaugenschein zeigte Ssich
nun aber auch, dass Autos auf der
Linksabbieger-Spur nicht immer
erkannt werden.
„Rot ist Rot“
Erst durch mehrfaches Vor- und
Zurückschieben, gepaart mit dem
Versuch, auf die andere Fahrspur
zu kommen, oder durch die Mithilfe eines danebenstehenden
Fahrradfahrers gelang es den Verkehrsteilnehmern, den Sensor zu
aktivieren und die Ampel dazu zu
bewegen, auf Grün zu schalten.
Speziell wer nachts mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte die Kreu-
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Diese Ampel in der Gumppstraße tut
nicht‚ was sie tun soll. Foto: Michael Steger
zung Gumppstraße - Langer Weg
meiden. Wartezeiten von über
zehn Minuten sind keine Seltenheit und enden zumeist mit einer
Verkehrsübertretung. Auf Anfrage
der BezirksBlätter-Redaktion erklärt die Verkehrsinspektion Innsbruck: „Rot ist Rot, das lernt man
schon bei Führerscheinprüfung.“
Auch die Landespolizeidirektion
erklärt, dass man bei Rot nicht in
die Kreuzung einfahren darf.