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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_1_Presse_OCR
- S.22
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Bezirksblätter Innsbruck
„Mehr Verkehrssicherheit am Mitterweg gefordert“, Seite 4
MEHR VERKE HRSSICHER
AM MITT ERWEG!
Anrainer brachten symbolisch ihren selbst mitgebrachten Zebrastreifen am
Mitterweg in Position.
Mehr Verkehrssicherheit
am Mitterwe_g _gefordert
Michael Steger
Rund 90 Personen machten bei
einer Kundgebung am Samstagnachmittag am Mitterweg auf die
Verkehrssituation aufmerksam.
Auf einer Strecke von rund einem
Kilometer sucht man einen Zebrastreifen vergebens. Am Mitterweg
gilt Tempo 50 und abschnittsweise gibt es nur auf einer Seite
der Straße einen Gehsteig. Viele
Anwohner stehen, wenn sie ihre
Wohnung verlassen, nicht nur
sprichwörtlich auf der Straße. Besonders die hohen Geschwindigkeiten, die am Mitterweg gefahren werden, sind problematisch.
Zu den Temposündern zählen
Privatautos, Busse der IVB und
gerade in der Winterzeit Taxis, die
Urlaubsgäste vom oder zum Flughafen bringen. „Wir sammeln Unterschriften vor Ort und online,
um sie dem Gemeinderat zu übergeben, der unser Anliegen, dann
hoffentlich bearbeitet. Seit Jahren
schreibe ich der Stadt, um das Problem aufzuzeigen, wir wurden auf
das generelle Tempo 30 vertröstet.
Das kommt jetzt doch nicht. Wir
wollen nicht in Parteistreitereien
hineingezogen werden, sondern
wollen, dass sich etwas ändert“,
sagt Eva Zechmann, Initiatorin
der Bürgerbewegung für mehr
Verkehrssicherheit am Mitterweg.
Viele Problemstellen
„Speziell beim MPreis am Mitterweg ist die Situation sehr gefährlich. Menschen, die zum Einkaufen kommen oder zum Bus
wollen, müssen über die Straße
gehen. Auch das Abbiegen in den
Steinbockweg ist unübersichtlich,
eng und gefährlich, vor allem für
die Radfahrer. Wenn Kinder auf
den Spielplatz West wollen, müssen sie sich durch geparkte Autos
durchschlängeln. Kinder, die über
die Ingenuin-Fischler-Straße in
die Schule wollen, müssen auf der
Straße stehen, damit sie die Verkehrssituation überblicken können“, listet Mitinitiator Olaf Hermann einige Gefahrenstellen auf.
Lösungen wie ein Tempolimit von
30 km/h, Begegnungszonen bei
den Geschäften, optisch bremsende Bodenmarkierungen und die
Entgradigung der Straße durch
Verkehrsinseln wie in der Tiergartenstraße werden gefordert.
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