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Bei der Landtagswahl wurden die Tiroler Grünen geschwächt, Frontmann Gebi Mair ist auch mit innerparteilichem Druck
konfrontiert

Weichenstellung bei Landesversammlung im März

Der unter Druck geratene Klubchef Gebi Mair will bei einer
Landesversammlung am 18. März nicht nur die Vertrauensfrage stellen,
sondern auch Landessprecher werden. So will man die Trennung
zwischen Partei- und Polit- bzw. Mandatsfunktion beenden. Auch ein
Reformprogramm will der 39Jährige dort vorlegen. Der bisherige
Landessprecher Christian Altenweisl, der nicht im Landtag sitzt,
kandidiert nicht mehr.

Parteiinterne Probleme seit der Landtagswahl

Bei der Landtagswahl im Herbst hatten die Grünen ein Minus von
1,47 Prozentpunkten und den Verlust eines Mandates einstecken
müssen. Sie landeten bei 9,2 Prozent und in weiterer Folge nach fast
zehn Jahren Regierung in der Opposition. Nach der Schwächung
müssen sie sich erst in ihrer neue Rolle in der Landespolitik
zurechtfinden.

Noch größere Verwerfungen als in der Landespartei gab es zuletzt bei
den Innsbrucker Grünen. Dort spalteten sich im November sogar drei
Mandatare ab und gründeten einen eigenen Gemeinderatsklub. Sie
warfen dem politisch angeschlagenen Bürgermeister Georg Willi etwa
blinden „Machterhalt“ und mangelnde Transparenz vor. Von der
„Unfähigkeit zur transparenten Kommunikation, zum Verhandeln und
Führen, intern wie extern“, war vonseiten der abtrünnigen
Gemeinderäte etwa die Rede.

red, tirol.ORF.at/Agenturen

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