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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_27_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Neues Gesicht für den Ursulinenpark“, Seite 18
27.2.2023
Neues Gesicht für
den Ursulinenpark
Grünanlage in der Höttinger Au erhält bis Jahresende
neue Erholungs- und Wasserflächen - und bekommt
auch wieder einen multifunktionellen Sportplatz.
Innsbruck - Ab Frühjahr bzw.
Sommer wird der Ursulinenpark im Innsbrucker Stadtteil
Höttinger Au komplett umgestaltet. Der insgesamt knapp
9000 Quadratmeter große
Grünzug zwischen Fischerhäuslweg und Scheuchenstuelgasse soll bis Jahresende
deutlich attraktiviert werden,
in die Um- und Neugestaltung fließen immerhin ca.
990.000 Euro.
Für die Menschen in der
dicht besiedelten Höttinger
Au sei der Ursulinenpark als
„Spiel- und Erholungsoase“
eine wichtige Ausgleichs-
‚ Für die Menschen
in der dicht besiedelten Höttinger Au ist
der Ursulinenpark eine
Erholungsoase.“
Uschi Schwarzl
(Stadträtin, Grüne)
fläche, meint die für Grünanlagen zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl (Grüne).
Ein großer Wunsch der BürgerInnen, geäußert im Zuge
eines Beteiligungsprozesses,
sei es daher auch gewesen,
„viel unberührte Fläche zu
belassen bzw. offene Spielund Grünflächen einzuplanen - dem sind wir nachgekommen.“
In der Konzeption wurde
aber auch die Wiederherstellung des alten Sportplatzes
im westlichen Teil des Grünzugs berücksichtigt — als Multifunktionsplatz mit einem
weich-dämpfenden Kunststoffbelag zur Ausübung
verschiedener Ball- und Be-
wegungsspiele. Rundherum
sind Tischtennistische, eine
Drehschaukel und eine Spielturmanlage zum Klettern und
Balancieren vorgesehen,
Nordöstlich grenzt daran
künftig ein Ruhe- und Entspannungsplatz samt Trinkbrunnen. Dieser Brunnen
dient gleichzeitig auch als
Wasserquelle für einen naturnahen Bachlauf. Der bestehende Rodelhügel wird etwas nach Süden versetzt. Im
östlichen Teil der zukünftigen Spiel- und Erholungsfläche, begleitend zur Rad- und
Fußwegachse, sind einzelne
Sitz- und Ruhenischen, eine kleine Fitnessmeile sowie
weitere kleine Ruhezonen
vorgesehen. Angrenzend an
die Scheuchenstuelgasse
ist ein Sandspielbereich für
Kleinkinder angedacht.
Laut Schwarzl sollen auch
der Radweg als wichtige Verbindungsachse „entschärft“
und die Übergänge an den
Kreuzungen sicherer gestaltet werden. Im Zuge der Arbeiten wird etwa auch der bestehende Asphalt-Radweg im
E F
Westen der Anlage entsiegelt.
Ideen und Anregungen aus
der Bevölkerung sammelte
die Stadt per Briefkasten sowie per Onlineumfrage. Auch
einzelne Klassen der nahen
Ursulinenschule sowie der
Volksschule Angergasse beschäftigten sich in Projektaufgaben mit der Erneuerung
der Anlage.
Den einstimmigen Beschluss zur Umgestaltung des
Ursulinenparks im Stadtsenat
verbucht vor allem die SPÖ
als Erfolg: GR Helmut Buchacher, selbst Anrainer, hatte
in der Vergangenheit scharf
kritisiert, dass der Spiel- und
Sportplatz im Park „über
Nacht dem Erdboden gleichgemacht“ worden sei, ohne
Stadtpolitik oder AnwohnerInnen ausreichend darüber
zu verständigen. Seither habe
er die Wiederherstellung der
Anlage als multifunktionalen Spiel- und Sportplatz mit
Netzabsicherung gefordert.
Umso erfreulicher sei die
nunmehrige Entscheidung,
der „Kampf“ habe sich bezahlt gemacht. (TT, md)
Um eine knappe Million Euro soll der langgestreckte Ursulinenpark - im
Bild der westliche Teil der Anlage - aufgewertet werden. o Michael Domanig
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