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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_1_Presse_OCR
- S.15
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tirol.orf.at
Staatsanwaltschaft werde eingeschaltet
„Das Problem ist die Führung. Willi steht für Chaos,
Freunderlwirtschaft, Stadtrechtsbrüche. Er ist überfordert und nicht
mehr amtsfähig. Es ist Gefahr im Verzug“, nahm „Gerechtes Innsbruck“-
Gemeinderat Gerald Depaoli den Bürgermeister ins Visier. Auch er
verlangte ein Einschreiten des Landes und teilte mit, dass seine
Gruppierung zwei Sachverhaltsdarstellungen gegen Willi in Sachen
Sondervertrag einbringen wird - eine bei der Staatsanwaltschaft
Innsbruck und eine weitere bei der Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA).
Es gehe um den Verdacht der Untreue, Amtsmissbrauch und der
Vorteilszuwendung. Damit liegen gegen Willi nunmehr bereits vier
Sachverhaltsdarstellungen vor - auch die FPÖ sowie die Liste Fritz
hatten solche bereits eingebracht - mehr dazu in Sondervertrag: FPÖ
mit Anzeige gegen Willi.
Willi schließt Rücktritt aus
Der grüne Bürgermeister selbst wies auch am Dienstag alle
Forderungen nach einem Rücktritt zurück. Zwischen dem Machtkampf
in der Stadtpolitik und der praktischen Arbeit für die Bevölkerung
gebe es auch große Unterschiede. „In dieser Stadt laufen so viele
Projekte, wir haben drei ganz große Probleme zu bewältigen“, sagte er
im Interview mit dem ORF Tirol. Dazu zählte er die Klimakrise, die
Wohnsituation und die Teuerung. Das seien die Themen, die die Leute
beschäftigen und daran wolle er weiter arbeiten.
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