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Jahr: 2023

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- S.12

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Kronenzeitung

„‚Finanzielle Punktlandungen‘: IIG baute 3,4% günstiger als geplant‘“,
Seite 22

„Finanzielle Punktlandungen“: II6
baute 3,4% günstiger als geplant

Fünf-Jahresvergleich über 292 abgewickelte Bauprojekte zeigt: _

Innsbrucker Immobiliengesellschaft sparte 8 Millionen Euro ein.

ie öffentliche Hand baut

teuer. Ich sag’s ganz ehrlich: Dieser Satz geht mir
auf die Nerven“, gab Innsbrucks BM Georg Willi gestern offen zu. Beim Chef der
Innsbrucker Immobilien-
GmbH, eine 100%-Tochter
der Stadt, habe er dazu nachgefragt, ob er Daten aus dem
vergangenen Jahr liefern
könne. IIG-Chef Franz Danler lieferte Zahlen — sogar
für fünf Jahre zurück.

Und diese zeigen: 292 in
diesem Zeitraum umgesetzte Projekte mit einem Volumen von 238 Millionen
Euro blieben zum größten
Teil finanziell im Rahmen.
Mehr noch: „Die budgetier-

ten Kosten wurden über alles
gerechnet um 3,36 Prozent
unterschritten“, berichteten
BM Willi und IIG-Chef
Franz Danler. Die IIG verwaltet in Innsbruck 6050
Stadtwohnungen, 300 Geschäftslokale und _ einen
Großteil der Ööffentlichen
Gebäude (Schulen etc.).
Ausreißer nach oben gab
es natürlich auch, z. B. das
Haus der Musik, das statt 56
am Ende 59 Millionen kostete. Das Baufeld 1 am Campagnereiter-Arcal ist noch
nicht vollständig abgerechnet. Hier betrug das Investitionsvolumen rund 235,5
Millionen Euro. „Dass in
Summe 8 Millionen Euro

oder 3,4% gegenüber den
budgetierten Kosten eingespart werden konnten, zeigt,
dass beides funktioniert: Die
begleitende Kontrolle und
der Großprojektebeirat“, erläuterte Stadtchef Willi.
Sein Fazit: „Die öffentliche
Hand baut nicht teuer.“

„In Gesprächen sagen private Bauträger immer wieder: Zu diesen Kosten würden wir es nicht schaffen“,
ergänzte Danler. Das liege
einerseits an der von der
Wohnbauförderung vorgegebenen Baukosten-Obergrenze, andererseits schätzen Firmen die Verlässlichkeit der öffentlichen Hand
als Auftraggeber. phil

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1IG-Chef Franz Danler

Foto: Johama Birb aumer

} Foio Johanına Birbaumer