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Jahr: 2023

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- S.13

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Tiroler Tageszeitung

„Das Grillen wird ‚anmeldepflichtig‘“, Seite 21

Innsbrucker Stadtpolitik in Kürze

OM

Mit einer neuen Grillplatzordnung samt Anmeldesystem will die
Stadt Innsbruck das Grillen in geordnete Bahnen lenken. — Fot: (Swck

Das Grillen wird
„anmeldepflichtig“

Innsbruck —- Grillen war
und ist in Innsbruck ein
heißes Thema, Nutzungskonflikte sorgten wiederholt für Aufregung. Um
das Grillen auf städtischen
Flächen - das bisher in der
Park- bzw- Spielplatzordnung geregelt war — besser zu organisieren, hat die
Stadt eine neue Grillplatzordnung erstellt: Die Grillzeiten werden ausgedehnt
(erste Phase 10 bis 16 Uhr,
zweite Phase 16 bis 22
Uhr; bisher war um 20 Uhr
Schluss), allerdings wird
ein Online-Anmeldesystem eingeführt: Das Brutzeln ist an 35 von der Stadt
ausgewiesenen Stellen
künftig also nur noch nach
vorheriger Reservierung
via Stadthomepage möglich. „Wir wissen dann, wer
wo grillt“, erklärt BM Georg
Willi (Grüne), die MÜG
werde die Buchungen
auch kontrollieren. Heuer
wird das Grillen in Innsbruck wegen ausstehender
Arbeiten übrigens erst ab
1. Mai möglich sein. Nach
einstimmiger Annahme im
gestrigen Stadtsenat wird
nächste Woche noch der
Gemeinderat befasst.

ber einen einstimmi-

gen Stadtsenatsbeschluss freute sich Willi
gestern auch in Sachen Sanierung der Bob- und Rodelbahn Igls: „Wir sichern
damit, dass Igls Standort
für internationale Bewerbe
bleibt.“ Hintergrund: Die
Zulassung (sog. „Homologierung“) des Eiskanals
läuft 2024 aus; handelt man
nicht, würde eine Bauruine
drohen, wie Sportstadträrin Elisabeth Mayr (SPÖ)
betont. Wesentliches Element der Sanierung ist —
neben weiteren Adaptierungsmaßnah — die
Verlängerung des Auslaufs

aus Sicherheitsgründen.
Die Gesamtkosten von ca.
27,4 Mio. Euro für die „Homologierungsvariante“
(die den Vorzug gegenüber
teureren Varianten erhielt)
werden zwischen Stadt,
Land und Bund gedrittelt,
der Stadtsenat folgte gestern dem bereits im Februar getroffenen Beschluss
des Landes. Nächste
Woche muss noch der Gemeinderat zustimmen. Aus
Sicht von Willi ist übrigens
auch die Frage einer Nutzung der Bobbahn Igls bei
Olympia 2026 (Mailand/
Cortina) noch nicht völlig
vom Tisch.
propos millionenschwere finanzielle
Beteiligung: Die Stadt Innsbruck wird den Neubau des
Vereinsstandortes Rotes
Kreuz - Freiwillige Rettung
Innsbruck am Sillufer mit
ca. 8 Mio. Euro unterstützen, der Stadtsenat sprach
sich einstimmig dafür aus.
eim Buslinienangebot der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe (IVB)
kommt einiges in Bewegung: So wird künftig eine neue Linie D erstmals
auch die höhergelegenen
Bereiche Hochmühlau
und Hocharzl öffentlich
anbinden. Auch das Öffi-
Angebot für die Rossau,
immerhin Westösterreichs
größtes Gewerbegebiet,
soll verbessert werden:
Eine neue Expressbuslinie
E wird für eine schnelle
Verbindung zwischen dem
Hauptbahnhof und der
Rossau sorgen, bei den Linien F/T (fahren bis Rum)
gibt es Anpassungen. Keine Einigung gelang zu Willis Bedauern hingegen, was
eine Adaptierung der oftmals übervollen Buslinie
J (zwischen Igls und der
Nordkette) angeht. (md)

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