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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_29_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
„WKStA : Ermittlungsverfahren gegen Willi‘“, Seite online
29.3.2023
POLITIK
WKStA : Ermittlungsverfahren gegen Wlilli
Der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne) ist in das Visier der Justiz geraten. Die
Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) leitete ein Ermittlungsverfahren
wegen Untreue und Amtsmissbrauchs ein, hieß es am Dienstag. Willi zeigt sich in einer
ersten Reaktion gelassen.
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Mehrere politische Parteien hatten gegen den Bürgermeister aufgrund
von Sonderverträgen für seine Ex-Personalchefin
Sachverhaltsdarstellungen bei der Innsbrucker Staatsanwaltschaft bzw.
WKStA eingebracht. Die Wiener Ermittlungsbehörde übernahm den
Fall. Dort hieß es gegenüber der Austria Presse Agentur (APA), dass
Willi als Verdächtiger und nicht als Beschuldigter geführt werde. Es
liege aktuell kein konkreter Verdacht vor.
Vier Wochen Zeit zur Beantwortung von Fragen
Willi bestätigte gegenüber der APA, dass er von der WKStA ein
Schreiben mit Fragen erhalten habe. Dieses werde er so schnell wie
möglich und mit Sorgfalt beantworten. Die Frist dafür betrage vier
Wochen. Zuletzt meinte er zudem, dass er den Anzeigen bzw. dem
Verdacht gelassen entgegensehe.
Stein des Anstoßes waren Sonderverträge, die Willi mit seiner Ex-
Personalamtsleiterin ausgehandelt hatte - mehr dazu in Willi wegen
Sondervertrag unter Druck.
Kritik in Bericht des Rechnungshofs
Zuvor erschien ein kritischer Bericht des Kontrollamtes, der unter
anderem hohe Zulagen, Sonderbehandlungen und -verträge für
einzelne Mitarbeiter in Willis Umfeld und Sondervereinbarungen für
die Personalchefin hinterfragt bzw. kritisiert hatte.
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