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„WKStA ermittelt gegen Innsbrucker Bürgermeister“, Seite 17

29.3.2023

WKStA ermittelt gegen

Innsbrucker Bürgermeister
Vorerst kein konkreter Verdacht

Innsbruck. Die Wirtschaftsund Korruptionsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ermittlungsverfahren wegen
Untreue und Amtsmissbrauchs gegen den Innsbrucker Bürgermeister Georg
Willi (Grüne) eingeleitet.
Die Behörde betonte
gegenüber der APA, dass
Willi als Verdächtiger — und
nicht als Beschuldigter — geführt werde. Es liege kein
konkreter Verdacht vor.
Mehrere politische Parteien hatten gegen den Bürgermeister aufgrund von
Sonderverträgen für seine
Ex-Personalchefin Sachverhaltsdarstellungen bei der
Innsbrucker Staatsanwaltschaft bzw. WKStA einge-

bracht. Die Causa landete
schließlich aufgrund der
Schadenshöhe bei der Wiener Behörde.

„Das heißt noch überhaupt nichts“, sagte Willi
gegenüber dem KURIER zu
dem gegen ihn eingeleiteten
Ermittlungsverfahren. Die
WKStA ermittle derzeit nur,
„ob überhaupt Tatbestände
erfüllt sind. Die machen sich
jetzt ein Bild“.

Der Stadtchef geht davon aus, dass er beim Abschluss des Sondervertrags
rechtens gehandelt hat, wie
er sagt. Von der WKStA hat
er bereits Post erhalten: „Ich
habe einen Brief bekommen
und soll einige Fragen beantworten“, sagte er.

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