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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Beete und Beeren am Innsbrucker Bozner Platz?“ (Leserbrief), Seite 29

Beete und Beeren am
Innsbrucker Bozner Platz?

Thema: Diskussion um Neugestaltung des Bozner Platzes.

a ja in der Sache Bozner

Platz eine Denkpause
angesagt ist, meine bescheidene Frage: Wie soll es mit
dem „Panorama“ am Rennweg und der ehemaligen
Hungerburg-Talstation weitergehen?

Will man abwarten, bis beides „leider“ nicht mehr zu
retten und der dann legale
Abriss gestattet ist?

Für konstruktive Vorschläge wäre ich dankbar.

Monika Vandory
6020 Innsbruck

in Platz in einer Stadt
sollte eigentlich die Ungleichheit zwischen Natur
und Stein ausgleichen. Geht
man durch eine Stadt, „bedrängen“ einen links und
rechts nur Mauern und am
Boden wunderbarer schwarzer Asphalt, der gütigerweise
die Sonnenwärme aufnimmt
und fairerweise an uns abgibt.
Ein Erholungspunkt für das
Auge und den Geist sollte ein

Die Neugestaltung des Bozner Platzes wurde verschoben.

Foto: Böhm

Platz in einer Gemeinde sein.

Doch der Landhausplatz
scheint ein Schauraum einer
Betonfirma zu sein, der Sparkassenplatz wirbt für Steinplatten und der traurigste
und auch einsamste „Platz“
ist wohl der Platz am Kurmittelhaus in Hall. Die Platten und die Bänke scheinen
von einer Taschentuchfir-

ma gesponsert zu sein, denn
da kommen einem einfach
die Tränen, wenn man fühlt,
was man aus dem Kurmittelhauspark gemacht hat. In
Hall gibt es eine wunderbare
Schule für Gartenbau, Garamo. Ich bin überzeugt, dass
die Schüler dieser oder anderer Gartenbauschulen die Betonwüste, den Bozner Platz
und den eiskalten „Park“ am
Kurmittelhaus mit viel Naturliebe, Freude und ohne übertriebenes Honorar gestalten
könnten. Der Kurmittelpark
oberhalb der „Plattenwüste“ hat kaum Bänke, klar,
die Menschen wollen ja auf
Steinplatten die „Ruhe“ genießen. Oh Herr, schütze wenigstens den Hofgarten vor
solchen Erneuerern.

Andreas Altmayer
6068 Mils

N achdem wir Innsbrucker Bürger aufgefordert wurden, am Pilotprojekt
„Meine Stadt, meine Meinung“ mitzumachen, ist hier
meine Idee:

Um den momentan so
trostlosen Bozner Platz ir-

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gendwie zu „verschönern“
und zu verwenden und ihn
nicht so arm und leer über
Jahre als schlechtes Beispiel
einer gescheiterten Stadtpolitik zu präsentieren, hätte ich
den Vorschlag: Urban Gardening.

Nachdem die Bäume und
Blumenbeete bereits vor der
Genehmigung durch den
Gemeinderat verschwunden
sind und ein neuer Gemeinderat sicher nicht als erste
Tat eine Neugestaltung des
Bozner Platzes angehen wird,
wäre doch ein solches Angebot an die Bürger sicher positiv. Noch dazu, wo in vielen
Städten die Menschen mit
Freuden eine solche Möglichkeit nützen. Einen kleinen
Kartoffelacker gibt es ja schon
und was spricht gegen Beete
mit verschiedenem Gemüse
und Beeren? Es ist auch grad
die richtige Jahreszeit und
ich kann mir vorstellen, dass
viele Innsbrucker eine solche
Möglichkeit begrüßen.

Also, auf zum Garteln am
Bozner Platz!

Gudrun Obitzhofer
6020 Innsbruck