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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_30_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Citymaut für Innsbrucker Grüne derzeit kein Thema“, Seite 23
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Yı Damarnıg
Citymaut für Innsbrucker
Grüne derzeit kein Thema
Der Rechnungshof empfichlt der Landeshauptstadt „Push-Maßnahmen“
wie Fahrverbote und Temporeduktion zur Verringerung des Verkehrs.
Von Denise Daum Verbesserung des Angebots einzuführen, musste nach Die SPÜ zieht aus dem Beim Öffi-Verkehr so genann- monatelangen heftigen De- richt den Schluss, dass „bei
Innsbruck — Der Rechnungs- te „Push-Maßnahmen”". Als batten (trotz Grundsatzbe- Innsbrucks Öffis mehr gehen
hof hat sich in einem nun
veröffentlichten Bericht die
Straßenbahnprojekte in Graz,
Innsbruck und Linz angesehen. Wenig überraschend
lautet ein wesentliches Fazit, dass zum Erreichen der
Klimaziele bis 2040 der Stra-
Benbahnausbau in der Landeshauptstadt zwar einen
wichtigen Beitrag leiste, aber
allein nicht ausreiche.
Im Vergleich mit Graz und
Linz ist der motorisierte Individualverkehr mit rund
63 Prozent in Innsbruck am
niedrigsten. Für eine weitere Reduktion empfiehlt der
Rechnungshof neben einer
konkrete Beispiele werden
Tempobeschränkungen, partielle oder temporäre Fahrverbote, Begegnungs- und
Fußgängerzonen sowie City-
Maut-Systeme angeführt.
Die Grünen wollen in der
Verkehrspolitik kein neues
Fass aufmachen: Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl
stellt klar, dass eine Citymaut
derzeit kein Thema sei. Verständlich: Sobald es um Verkehrsthemen geht, kracht es
in der Stadtpolitik. Zuletzt
ist die Debatte um Tempo 30
völlig eskaliert. Das Projekt,
den 30er als bevorzugte Geschwindigkeit im Stadtgebiet
schluss) begraben werden.
Schwarzl sieht in dem
Rechnungshofbericht grundsätzlich eine Bestätigung des
Kurses der grünen Stadtpolitik. Sie will sich statt der
Citymaut vorrangig jener
Empfehlungen annehmen,
die schon im Laufen bzw.
in Diskussion sind: sprich
neue Fußgänger- und Begegnungszonen. Tempo 30
wollen die Grünen nicht aufgeben: Schließlich fallen im
Gemeinderat doch immer
wieder Beschlüsse für eine
Geschwindigkeitsbegrenzung in einzelnen Straßenzügen.
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muss“. Stadträtin Elisabeth
Mayr bedauert, dass es in der
vergangenen Gemeinderatssitzung keine Mehrheit für
drei Maßnahmen zum Ausbau des Öffi-Verkehrs gab:
Anträge zur Verbesserung
des Angebots auf den IVB-
Linien 1, R und J gingen nicht
durch.
Die Einführung einer neuen Linie D über Hocharzl
und Hochmühlau sowie einer neuen Linie E, die eine Express-Anbindung vom
Hauptbahnhof in die Rossau
ermöglichen soll, fand indes
eine Mehrheit — die 7T berichtete.